Wintertag – In den Wind gereimt…

 

Was für ein Wintertag ist heut!
Man freut sich, weil die Sonne scheint.
Unter den Füßen knirscht der Schnee!
Der Himmel blau, wohin ich seh’…

Und wenn auch kalt jetzt, meine Ohren,
ich wandere ganz unverfroren.
Genieß die helle Winterwelt,
die mir so richtig gut gefällt!

Vereinzelt hört man aber schon,
der Vögel frohen Sangeston!
Und mancher Haselstrauch erblüht –
den Frühling man von weitem sieht!

Darum genieße diesen Tag,
an dem man gerne spazieren mag.
An dem man andere Leute trifft,
die selber ausgeh’n, Schritt um Schritt!

Die klare, reine Winterluft
fast jeden schon nach draußen ruft!
Corona hält uns ja gefangen,
drum steigt nach Frischluft das Verlangen…

Ich erinner mich, als Kind,
da war’n die Winter nicht so lind!
Schneemassen fielen jedes Jahr!
Die Landschaft weiß – ganz wunderbar!

Im Klimawandel ist das selten,
weil einfach and’re Regeln gelten.
Wenn der Wind von Russland kommt,
mit Winterwetter wird belohnt!

Meine Nase ist schon kalt,
aber noch mach ich nicht Halt.
Erfreue mich an der Natur!
Das ist für mich Vergnügen pur…

Dieser Tag ist ein Geschenk!
Langsam ich die Schritte lenk,
spür den Wind leicht in den Haaren…
wenn Schnee und Eis sich innig paaren!

In einem Monat kann man sagen,
da werden uns die Pollen plagen!
Doch auch die Frühlingsblumen freu’n…
Da möchte wieder jung man sein…

Doch bis dahin habt noch Geduld,
erfreu‘n uns an der Winterhuld.
Tragen wir die Mäntel gern,
grüßt der Frühling nur von fern…

Vivienne/In den Wind gereimt…

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