Nächste Woche.
Wieder geballt.
Montagfrüh.
Blutabnahme.
Donnerstag.
Befundbesprechung.
Ultraschall…
Ich merke.
Dass mir die Unruhe.
Wieder.
In die Glieder fährt.
Dabei.
Ist der neue Internist.
Nett.
Durchaus.
Aber die alten Ängste.
Stellen sich ein.
Verselbständigen sich.
Verunsichern mich.
Das alte Leiden.
Schlechte Nierenwerte!
Viel zu hoher Blutdruck!
In der Ordination.
Oder gar Diabetes…
Im Grunde.
Alles lächerlich!
Denn…
Ich sollte froh sein.
Wenn etwas.
Frühzeitig.
Entdeckt wird.
Dann kann man.
Etwas.
Dagegen tun…!
Aber die Angst.
Sitzt mir.
Im Nacken.
Trotzdem.
Und wenn ich.
An die Termine denke.
Fange ich an.
Zu schwitzen…
Mag schon sein.
Dass ich.
Ein Hypochonder bin.
Der sich grundlos.
Alles Mögliche.
Und Unmögliche.
Einbildet.
Woher…
Komme diese Ängste?
Ich frage mich.
Das oft.
Und eine Erklärung.
Eine schlüssige.
Habe ich nicht.
Angst vor dem Tod?
Vielleicht?
Weil ich…
Älter werde?
Mag sein.
Dass das mitspielt.
Aber sterben…
Nicht auch…
Junge Menschen?
Kann man nicht…
Überfahren werden?
Wenn man nur…
Unachtsam ist.
Oder ein Autofahrer…
Betrunken unterwegs ist?
Der Tod.
Lauert überall.
Auch wenn man ihn.
Nicht immer sieht.
Aber muss es gleich…
Der Tod sein?
Kann…
Eine Diagnose…
Nicht auch…
Siechtum…
Bedeuten?
Leid und Schmerzen?
Fürchte ich.
Nicht das.
Am meisten.
Krebs!
Die Geißel.
Aller Krankheiten.
Kann sein.
Noch mehr.
Mag zutreffen.
Dass ich es.
Nicht.
In der Hand habe.
Ich kann es nicht.
Beeinflussen.
Sein.
Kann immer etwas.
Gelassenheit.
Sie fehlt mir.
Am meisten.
Gelassenheit.
Und Mut…
Vivienne/Philosophien