Urlaubszeit – In den Wind gereimt

Urlaubszeit heißt Sonnenschein!
Sich am Stand beim Baden freu’n.
Träge in der Sonne liegen,
eine schöne Bräunung kriegen…

Urlaubszeit heißt auch entspannen
Wandern unter hohen Tannen.
Frische Luft in der Natur,
das bringt oft Erholung pur!

Ein anderer fliegt gleich um die Welt.
Fremde Kulturen um viel Geld.
Die Welt ist groß und bietet viel.
Möglich ist schon jedes Ziel!

Urlaub heißt auch Blechlawinen,
die nur Stau und Chaos bringen.
Lange Fahrten auf den Straßen
mitten unter Fahrzeugmassen.

Fatale Folgen hat das oft,
manch ein Unfall unverhofft.
Dazu Streit und Zurn und Wut.
Tut den Nerven gar nicht gut.

Ist man dann am Urlaubsziel
versprach die Werbung viel zu viel.
Strand ist meilenweit dann weg.
im Zimmer Wanzen noch und Dreck.

Lässt sich oft dann nicht vermeiden.
Wer Urlaub will, muss manchmal leiden.
Woll’n so viele in die Ferne
leuchten nicht nur Mond und Sterne…

Sonne hinter Wolken steckt,
bleibt im Urlaub unentdeckt.
Regen freut im Urlaub nicht,
wenn man auf Sonnenstrand erpicht.

Lange Anfahrt, schlechtes Wetter,
Flug fällt aus mit viel Gezeter.
Urlaub geht den Bach hinunter,
das heißt Ärger auch mitunter…

Da lob ich mir daheim zu bleiben.
Eine ruhige Kugel scheiben.
Und im Freibad Bräune holen
statt der Jagd auf Metropolen.

Denn der Urlaub ganz weit weg
erfüllt nicht immer seinen Zweck.
Gut geplant geht auch daneben.
Damit muss man manchmal leben…

Vivienne/In den Wind gereimt

2 Gedanken zu „Urlaubszeit – In den Wind gereimt“

  1. Easy-Jet und Ryan-Air,
    bieten`s Weltenrund zum Tagespreis,
    somit, bös`dem Klima zugesetzt
    wird`s Volk um‘s Weltenrund gehetzt.

    So Mancher, drum,
    schaut dann dumm,
    dass doch Groß` Chinamauer,
    es war, und nicht Pharaonen-Gebauer.

    Beim heimatlichen Durchsortieren,
    erweist sich dann bei Bildbeschau,
    es dürfen noch sehr viele Ziele winken,
    mit „all you can eat“ und Komatrinken.

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  2. Es ist ein Kunststück in vier Zeilen etwas zu sagen,
    man braucht nur nachzuschlagen,
    erscheint zwar leicht und doch ist es schwer,
    die meisten Dichter brauchen mehr.

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