ÖGB-Skandal mit Folgen

Arrogant sind unsere Linken,
die Wasser predigen, Wein trinken,
und doch so manches gut verstecken,
das sie verborgen mal aushecken.

Jüngst kam wieder was ans Licht,
das nicht für die Linken spricht,
und für den ÖGB schon gar nicht.
Da zieht man gleich schwer ins Gericht.

Ja, man schüttelt schon den Kopf,
weil Verzetnitsch unerhofft,
mit Streikgeld für die BAWAG haftet,
die ihr Minus kaum verkraftet.

Ich kann kaum den Worten trau’n,
doch die sind kein eitler Schaum.
Leider, so was ist ein Skandal!
Das bracht’ Verzetnitsch jetzt zu Fall.

Gott sei Dank, er musste gehen!
Kaum einer kann sein Tun verstehen.
Lebt er doch auch nobel, luxuriös!
Mitglieder werden da bald bös,

was wohl mit ihrem Geld passiert,
das man von ihnen abkassiert?
Läuft da alles noch konform?
So mancher stößt in dieses Horn!

Wem kann ich da noch vertrau’n,
wen die nur auf ihren Vorteil schau’n?
SPÖ im Meinungstief,
die ÖVP hingegen schlief

ganz sicher nicht, im Gegenteil,
ist sie an Rot vorbeigeeilt!
Kein Wahlsieg mehr im Herbst für Rot?
Gusi ist darob in Not.

Er prescht hervor, und fordert laut:
Die BAWAG wird sofort verkauft!
100 %, gar keine Frage,
weil ich der Gusi, das jetzt sage.

Protest ertönt sogleich sehr laut!
Die Mitarbeiter, mit Verlaub,
bauen auf die BAWAG weiterhin,
denn sonst ist doch ihr Dienstrecht hin.

Mit all den Sonderrechten, klar!
Und doch erscheint mir sonderbar,
dass nicht für alle gleiches Recht,
obwohl die Bank doch links, nicht rechts.

Da hört sich wohl die Gleichheit auf,
und unsereins nimmt’s auch in Kauf…
Resignierend, doch mit Wohlbedacht,
wird Gusi um den Sieg gebracht,

den er schon klar zu machen schien.
Alle Pläne sind nun hin…
Ob er was lernt, oder die Partei –
Mir ist’s schon lange einerlei.

Ich seh’ mir’s an und staun’ nur mehr.
Links zieht sich selbst aus dem Verkehr!
Schüssel hat wohl sehr gut lachen,
solang die Linken solche Fehler machen!

© Vivienne

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