von Vivienne – August 2004
Verliebt sein…
Liebe ist
Wie ein heller Sonnenstrahl der durch die dichte Wolkenbank dringt.
Und dein Leben auf einen Schlag erhellt
Liebe.
Die herrlichste Verrücktheit der Welt.
Die einzige auch, die man sich wünscht.
Immer wieder.
Auf dass sie nie vergehen möge.
Glück zu zweit.
Höhen und Tiefen lassen sich trotzdem nicht immer vermeiden.
In keinem Menschenleben ist dieses Glück immer perfekt.
Wir sind ja auch nur Menschen.
Missverständnisse.
Zwiste.
Machtkämpfe.
Freiräume.
Irgendwie muss man sich in einer Beziehung auch erst mal die Hörner abstoßen.
Lernen, wie man miteinander umgeht.
Die Zweisamkeit schätzen und genießen lernen.
Und trotzdem sich selber nicht verlieren.
Liebe ist das größte Glück, das einem widerfahren kann.
Nicht immer weiß man das zu schätzen.
Nicht immer in hohem Ausmaß.
Schmetterlinge im Bauch.
Man lebt von Luft und Liebe.
Findet sich selbst im anderen.
Aufregend ist es, den liebsten Menschen zu entdecken.
Seinen Körper.
Seine versteckten Seiten.
Kostbar sind diese Momente.
Ganz speziell.
Ein Mensch öffnet sich.
Nur für einen selbst.
Offenbart seine Seele.
Wochen in denen man das Leben spürt wie nie.
Der Alltag kommt früh genug.
Und damit fast ein Katzenjammer.
Trunken von Liebe hat man manches übersehen, was einen jetzt zu stören beginnt.
Leidige Diskussionen.
Aber einfach auch Gewohnheit.
Das vorher Spezielle ist nun jeden Tag greifbar.
Verfügbar.
Und selber?
Man lässt sich gehen.
Die Zuckerseite wird nicht mehr automatisch gezeigt.
Nicht schlimm.
Der Honigmond kann nicht immer scheinen.
Aber eine Phase, in der die Liebe verletzbar ist.
Trotzt sie auch dem, kann aus der ersten Verliebtheit auch Liebe werden.
Das weiß man nie zu Beginn.
Ob die Bindung stark genug ist.
Die Gefühle aus dem Innersten kommen.
Verblendung oder mehr?
Strohfeuer oder stetige Wärme?
Erst wer diese ersten Wochen hinter sich gebracht hat, vermag das zu erkennen.
Manche Verliebtheit verglüht wie eine Sternschnuppe.
Strahlend hell.
Dann ganz schnell wieder dunkel.
Vorbei.
Manch andere Verliebtheit beginnt zaghaft zu leuchten.
Fast schüchtern.
Und wenn die Nacht am dunkelsten ist, dann leuchtet diese Liebe fast wie eine Sonne.
Verliebt sein
Der schönste Zustand der Welt.
Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß
Man fühlt sich immer, als hätte man ein wenig zu viel Sekt getrunken.
Beschwipst von der Nähe des anderen.
Und durstig nach noch viel mehr.
Ihm verfallen mit Haut und Haaren
Ihr hörig als hätte man nie eine andere gekannt
Liebe.
Wer diese aparte Blume sorgsam pflegt.
Dem erblüht eine starke Pflanze.
Die wächst und gedeiht.
Und Blühten treibt.
Immer und immer wieder.
Vielleicht ein Leben lang
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