Morgenlust

Ich erwache in deinen Armen.
Spüre dich.
Dich neben mir.
Sanft.
Weich.
Und so warm.
So wohlig warm…
Schmiege ich mich an dich.
Und schließe die Augen wieder.
Ich möchte wieder versinken.
An deiner Brust.
Ich möchte mich vergraben.
In deinem Pelz.
Und ich möchte nie mehr weg von dir…

Ich höre dich lachen.
Es klingt fast von weit weg.
Dann spür ich dein Gesicht.
Mit den Bartstoppeln.
Die mich sanft stechen.
Während deine Hände über meinen Rücken gleiten.
Nach unten.
Unendlich zärtlich.
Kosend.
Deine Finger streicheln mir den Schlaf aus dem Körper.
Kleine Punkte findest du.
Zielsicher.
Die elektrisieren.
Mich erregen.
Und mir Appetit machen.
Appetit auf dich…
Ich öffne die Augen wieder…

Ich sehe dich an.
Und lese das Verlangen in deinen Augen.
Ich sehe es deutlich.
Ich spüre doch genau dasselbe.
Aber das zeige ich dir nicht.
Noch nicht.
Ich drehe mich weg.
Ich zeige dir die kalte Schulter.
Verschränke die Arme über meinen Brüsten.
Und warte doch darauf.
Dass du mich packst.
Dass du mich an dich ziehst.
Und dir das holst.
Nach dem wir beide uns sehnen…

Ich warte genau zwanzig Sekunden.
Dann liege ich in deinen Armen.
Deine Hände tasten über meine Brüste.
Sie erregieren.
Und mein Leib beginnt zu stöhnen.
Lass mich los!
Ich rufe es mit schwacher Stimme
Mein Körper straft mich Lügen.
Ich will dich!
Ich will dich so sehr!
Deine Zunge läst mein Begehren anschwellen.
Steigert es ins Unermessliche.
Wie lange wartest du noch?
Ich habe nur noch den einen Gedanken.
Während sich meine Fingernägel in deinen Rücken krallen.
Und mein Körper sich öffnet.
Voller Lust.
Damit du darin Platz nimmst…

Vivienne

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