Bisweilen.
Lag er.
Meinhard.
Stundenlang wach.
Im Bett.
Während Irene.
Seine Frau.
Schon lange schlief.
Und er sich fragte.
Ob sich…
Irgendwann einmal…
Noch etwas ändern würde.
In seinem Leben.
In seiner Ehe.
Als die Kinder.
Ausgezogen waren.
Im Jahresabstand.
War ihm.
Klar geworden.
Wie wenig.
Ihn nur mehr.
Mit Irene verband.
Nun.
Keine Konflikte.
Zumindest nicht offen.
Ein gemeinsames Haus.
Abbezahlt.
Drei tolle Kinder.
Die ihren Weg.
Im Leben.
Schon gefunden hatten…
Und er.
Mit 57 Jahren.
Fragte sich.
Was ihn.
Aus der Eintönigkeit.
Seines Lebens.
Herausholen konnte.
Aus der…
Vorsehbarkeit.
Sowohl.
In der Firma.
Als auch daheim.
Manchmal.
Fragte er sich.
Ob das jetzt.
Ewig.
So weitergehen würde.
Bis er starb.
Dabei wusste er.
Selber nicht.
Was er…
Eigentlich.
Wollte.
Von seinem Leben.
Eine prickelnde Affäre.
Eine neue…
Berufliche Herausforderung…
Oder einfach…
Ein Neuanfang…
Irgendwo.
Ganz anders.
Ohne Irene.
Weg…
Von den…
Langweiligen Menschen.
Rund um ihn.
Deren Eindimensionalität.
Ihn anödete…
Leben!
Das war es.
Was er wollte!
Leben.
Als wäre er.
Noch einmal jung.
Aber Irene.
Merkte nichts davon.
Sie schien zufrieden.
Mit dieser Ehe.
Mit dieser Beschaulichkeit.
Die ihm…
Die Luft…
Zum Atmen raubte…
Veränderung!
Rief eine Stimme.
In ihm.
Merkt den niemand…
Dass ich…
Sonst zugrunde gehe…
In dieser Monotonie?
Aber er funktionierte.
Nach außen.
Kein Wort zu Irene.
Mit der er schon.
So lange.
Verheiratet war.
Kein Wort.
Zu den Kollegen.
Die er teilweise.
Schon ewig kannte.
Oder zu Freunden.
Mit denen er sich.
Zum Kegeln traf.
Oder…
Zum Angeln…
Wie sollte er…
Nur so weiterleben?
Vivienne/Gedankensplitter