Celina gähnte.
Freitagnachmittag.
Und sie war eben.
Von einer kleinen…
Shopping-Tour…
Heim gekommen.
Eine Bluse…
Zwei Paar Schuhe.
Die Ausbeute.
Nun schaltete sie.
Das TV-Gerät ein.
Und ging duschen…
Ein Satz…
Auf die Couch.
Ein Cola und ein Snack.
Und mal schauen.
Was so lief…
Sie seufzte.
Kaum merklich.
Gerne wäre sie.
Mit Gerri…
Heute Abend.
Ins Kino gegangen…
Oder…
In ein feines…
Restaurant.
Aber Gerri war…
Mit Freunden unterwegs.
Schauma!
Nächste Woche…
Das sagte er immer.
Und obwohl es sie…
Wurmte.
Sagte sie nichts.
Nur nicht Gerri…
Verärgern!
Einmal war er…
Drei Wochen…
Auf Tauchstation…
Gegangen.
Weil sie ihm…
Vorwürfe.
Gemacht hatte!
Warum ziehen wir…
Nicht zusammen?
Warum hast du…
So wenig Zeit…
Für mich?
So war Gerri einfach.
Liebevoll und zärtlich.
Ein guter Liebhaber.
Aber…
Er beharrte…
Auf seinen Freiräumen.
Meine Ex…
Hat mich eingeengt.
Gerri hier.
Gerri da.
Ich blieb als Mensch.
Als Mann.
Auf der Strecke.
Dackelblick.
Und das willst du…
Doch nicht?
Du liebst mich schließlich…
Oder?
Diesen Argumenten…
Konnte sie nicht.
Widersprechen.
Obwohl es…
Demütigend war.
Immer auf Abruf.
Zu leben.
Und an Abenden.
Wie heute.
Fragte sie sich.
Ob es da nicht.
Eine andere gab…
Der er auch…
Ins Ohr flüsterte…
Wie sehr er sie…
Liebte und brauchte…
Und dass sie…
Die einzige war…
Die ihn verstand…
Ihre Schwester war es.
Die diese Zweifel.
In ihr Gehirn…
Gepflanzt hatte.
Zumindest zeitweise.
Aber waren nicht Männer…
Heutzutage…
Und in dem Alter…
Nach einer…
Gescheiterten Ehe…
Einfach bindungsschwach?
Sie wollten sich…
Nicht wieder…
Einfangen lassen…
Zumindest nicht aktuell.
Und da hieß es…
Einfach.
Geduldig zu sein.
Bis er…
Begreifen würde.
Was er an ihr, Celina.
Hatte.
Irgendwann!
Ganz bestimmt!
Vivienne/Gedankensplitter