Mittlerweile fast schon eine vertraute Sache… in den letzten Tagen des alten Jahres am PC zu sitzen und ein Jahr Revue passieren zu lassen… Mir geht es immer so, dass man sich rückblickend denkt: richtig, das ist ja auch passiert! Schnell ist es jedenfalls wieder vergangen, dieses Jahr, und turbulent ist es verlaufen, bedingt durch die verschiedenen Krisenherde in aller Welt und ganz speziell auch in der EU mit dem fast bankrotten Griechenland. Da genießt man es, wenn man ein paar Ruhepole hat und ab und zu innehalten kann um zu verschnaufen… Die Welt ist jedenfalls nicht untergegangen trotz der angeblichen Prophezeiungen des Mayakalenders und obwohl der eine oder die andere von Polsprüngen, Magmaseen und Meteoritenregen fantasierte!
2012 war auch ein sehr erfolgreiches Jahr für die Bohne. Leserschichten aus der ganzen Welt besuchen unsere Plattform. Gerade in den letzten Tagen hat auch wieder eine neue Redakteurin zu uns gefunden und verstärkt seither unser Team. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere Redakteure! Peter hat zudem einige neue Statistikprogramme getestet um herauszufinden welche davon am besten für die Bohne geeignet sind. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, ist aber ein Synonym dafür, dass die Bohne immer pulsiert und nie fertig ist. Eigentlich fast ständig finden Arbeiten im Hintergrund statt, die das Handling für Sie, liebe Leser, erleichtern sollen. Peter ist stets am Ball und führt die notwendigen Updates und Erneuerungen im Bedarfsfall durch. Eine breite Palette an unterschiedlichen Geschichten, Gedichten, philosophischen Gedanken oder Essays sorgt zudem wie gewohnt für abwechslungsreiches Lesevergnügen auf der Bohne. Zahlreiche Leser kommentieren diese oder nutzen das Ratingsystem.
Es macht Spaß, diese lebendige und vielfältige Plattform gemeinsam mit Peter zu betreuen und ihre Entwicklung mit zu verfolgen. Der Status quo war nicht absehbar genau so wenig wie künftige Tendenzen es sind. Das gibt der Arbeit eine besondere Würze, die Peter und ich nicht missen wollen…
Persönlich verlief das Jahr 2012 ähnlich wie das letzte Jahr relativ ruhig. Beruflich spürte wohl jeder von uns Veränderungen und das geringe Wirtschaftswachstum. Mir ging es nicht anders – Sehnsüchte nach meiner früheren Firma sind aber nicht wach geworden in mir. Der Schnitt war endgültig. Auch wenn vielleicht mancher lange nicht restlos davon überzeugt war…
Privat hat sich wenig geändert bei mir, ich genieße meine Freizeit und das beschauliche Leben im Süden von Linz, Straßenbahn fast vor der Haustür. Es tut gut, wenn man seinen Platz gefunden hat.
Ein stark beanspruchter sechster Lendenwirbel zwingt mich nun regelmäßig zu Wirbelsäulengymnastik und zum Nordic Walking. Früher oder später muss man erkennen, dass man nicht ewig jung bleibt. Und der Körper Verschleißerscheinungen zeigt. Dem muss ich nun Tribut zollen…
Eigentlich kann ich sehr zufrieden sein mit meinem Leben. Abgesehen von den obligaten Unsicherheiten dieser Zeitqualität, die wohl den meisten von uns zu schaffen machen. Die Zeit vergeht immer schneller und wenn ich ehrlich bin: so rasant wie dieses Jahr 2012 ist mir noch keines zuvor entglitten. In ein paar Jahren steht schon die Furcht einflößende 5 am Beginn meiner Alterszahl… Sind wir ehrlich, daran denkt keiner wenn er jung ist und sich für unsterblich hält. Aber das Leben, es führt uns ans Ziel, unaufhörlich, wie ein manchmal reißender Fluss mit Stromschnellen, der sich seinen Weg durch das Land bahnt – bis er mündet…
Ein paar philosophische Worte bieten sich besonders am Beginn eines neuen Jahres an. Und das, obwohl Neujahr nur ein ganz normaler Tag ist. Der Dienstag folgt auf den Montag und normalerweise hinterlassen ganz andere, bedeutendere Cäsuren Spuren in unserem Dasein. Unabhängig vom Jahreswechsel…
Hoffen wir, dass dieses Jahr uns wieder viel Freude bringt und uns Krisen weitgehend verschonen.
Wenn wir jetzt aber zu Silvester ein Glas Sekt heben und uns ein gutes neues Jahr wünschen, sollten wir nicht vergessen, dass es uns gut geht. Bei allen Sorgen stehen wir im Vergleich zu manch anderen europäischen Staaten beneidenswert da. Kleine Einschränkungen da und dort sollten uns daher nicht aus der Bahn werfen oder ungerecht reagieren lassen… Es gibt den einen oder anderen, der nicht ahnt, was die Zukunft für ihn bereit hält und der keine Möglichkeit hat selber einzugreifen…
In diesem Sinne, liebe Leser, einen geselligen Jahreswechsel und das Beste für 2012!
Bleiben Sie uns weiter gewogen!
Vivienne/Chefredaktion
Gassner oder Gasmann, das ist hier die Frage, liebe vivienne! Mir wäre ein Gasmann lieber! Guten Rutsch und intelligente Politiker wünsche ich uns allen!
Dir auch, Toni! 🙂
Vielleicht kommt der Gasmann…
„Kein Land der EU und schonmal keines im EURO-Raum wird jemals Pleite machen! Dagegen stehen schon einmal die Vertraglichen Verpflichtungen, wie sie jedes der Länder eingegangen ist!“ (Theo Waigel, ehemals Helmut Kohls Finanzminister) Nur mal so zur Erinnerung, liebe Viviene! Da sieht man mal, welche Deppen uns regieren!
Möchtest du, dass ich da etwas dazu sage, lieber Toni? 😉
Ich spare mir das und harre der Dinge, die da auf uns zukommen!