Hitzewelle – Tagaus, tagein…

Donnerstagmorgen.
Ich schnaufe.
Der Ventilator.
Schon ganz heiß.
Den muss ich.
Ein paar Stunden.
Ausschalten!
Wird mir bewusst.
Sonst…
Wird er schnell.
Den Geist…
Aufgeben!
Der Arbeitsalltag.
Hat mich bald.
Im Griff.
Die Zeit vergeht…
Eher ein wenig zäh.
Der Schweiß rinnt.
Meine Gedanken.
Sie kreisen.
Um meine Schwester.
Und meinen Bruder.
Mit Ausblick.
Auf meine…
Bevorstehenden Untersuchungen.
Was wird da wohl…
Herauskommen?
Diese Zeit…
Ist wohl…
Prädestiniert…
Für Überraschungen!

Am frühen Nachmittag.
Läutet es…
Auf einmal.
An meiner Tür.
Ich bleibe sitzen.
Da hat wieder jemand.
Den Schlüssel vergessen.
Aber dann…
Ertönt die Klingel.
Noch einmal.
Ich gehe zur Tür.
Bis ich merke.
Da steht jemand.
An der Tür.
Ich erstarre.
Zwei Polizisten.
Grüßen freundlich.
Das Herz.
Es rutscht mir.
In die Hose…
Was ist nur los?
Aber die beiden Beamten.
Fragen.
Wegen des Nachbarn.
Genaugenommen.
Sie wollen wissen.
Ob ich eine Telefonnummer.
Von ihm habe.
Ich kann ihnen.
Nicht helfen.
Schließlich.
Sind wir keine Freunde.
Alles andere als das!
Schweißgebadet bin ich.
Als ich.
Zum Schreibtisch.
Zurückkehre.
Als erstes…
Bemühe ich wieder.
Den Ventilator.
Den brauche ich.
Zum Beruhigen!

Lily und Cherie…
Habe ich.
Seit Stunden…
Nicht gesehen.
Nach dem Besuch…
Der Polizei.
Tauchen sie aber auf.
Ganz plötzlich.
Es gibt Streicheleinheiten.
Und Futter.
Der Ventilator leistet.
Gute Dienste.
Aber…
Es ist schwül.
Ich werde kurzatmig.
Wenn ich nur…
Daran denke.
Und ich freue mich.
Auf eine kalte Dusche.
In einer Pause.
Nutze ich.
Die Gelegenheit.
Für ein paar Minuten.
Ist mir besser.
Trotzdem.
Es wird nicht anhalten.
Schließlich.
Zieht es zu.
Blitzartig.
Gewitter und Starkregen.
Ich stöhne.
Morgen wird es.
Noch schwüler werden!
Und richtig heiß!

Vivienne/Tagaus, tagein…

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