Herbstgedanken – In den Wind gereimt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Welch ein Blick in die Natur!
Himmel strahlt, ganz in Azur…
Sonne scheint auf unser Land,
als wär‘ kein Herbst noch nicht erkannt!

 

Das Laub der Bäume ganz in Gold!
So ist mir der Freitag hold.
Diese bunte Farbenpracht
mir am Oktobermorgen lacht…

 

Wär’n die Nebel nicht ganz früh,
oft bis mittag halten sie,
und hingen auch nicht Früchte, Trauben,
könnt‘ man noch an Sommer glauben!

 

Denn mit Pullover schwitzt man leicht
wenn man so heimgeht aufgeweicht
möchte man den Schal zu Hause lassen!
Es ist wirklich kaum zu fassen!

 

In drei Wochen wirklich wahr!
Ist die Adventzeit auch schon nah.
Öffnen Märkte, Punsch serviert,
obwohl man dann noch gar nicht friert…

 

Klimawandel ist dran schuld,
und er nagt an der Geduld.
Wenn auch Heizkosten wir sparen,
birgt’s für Natur auch schon Gefahren…

 

Trockenheit setzt allen zu!
Das warme Wetter kommt dazu.
Tiere, Pflanzen sind verwirrt,
wenn das Klima sich so irrt!

 

Geh ich auch einmal spazieren,
muss ich sicher noch nicht frieren…
Nebel schwindet wirklich schnell.
Und die Sonne rasch zur Stell’…

 

Als ein Kind ich einmal war,
da war’n die Jahreszeiten klar.
Herbst hieß da oft Morgenfrost!
Und nun zur Zeit oft unverhofft

 

geht’s stark über 20  Grad.
Und jetzt hab’n wir den Salat!
Während ich philosophier,
rinnt der Schweiß in Bächen mir!

 

Wisch den Schweiß weg, aber gleich –
sonst duft ich noch, und gar nicht leicht!
Seh’n mich oft nach frühern Zeiten…
Als Temperaturen uns begleiten…

 

die kühl und herbstlich uns geführt,
dass Winter es schön langsam wird…
Winterruhe der Natur
war auch für uns Erholung pur…

 

Wird’s so für immer weitergeh’n?
Ich kann die Leute nicht versteh’n,
die all das recht froh begrüßen!
Denn uns’re Enkel werdens’s büßen!

 

Ich schiebe die Gedanken weg!
Grübeln hat doch keinen Zweck!
Kastanien sammel ich mir lieber!
Die kommen jeden Herbst doch wieder…

 

 

 

Vivienne / In den Wind gereimt

Schreibe einen Kommentar