Halte die Füße still! – Briefe an M. – Schlumpfenland ist überall

Geschehen in Indien vor einem Jahr: Eine Gruppe Jugendlicher, 15 davon etwa 16 bis 20 Jahre alt, überfällt 5 Mädchen im Alter von 14 Jahren. Ein Mädchen wird von drei Jugendlichen vergewaltigt, während die Anderen vom Rest der Truppe festgehalten werden. Ein Mädchen kann sich befreien, wird aber nach kurzer Flucht eingeholt und zu Boden geschlagen. Einem anderen Mädchen wird von einem der Täter die Kehle durchgeschnitten um es am Schreien zu hindern. Es stirbt nach kurzem Todeskampf. Weitere Vergewaltigungen folgen.

Die Täter, weil Einer nicht „dichthält“, kommen vor Gericht. Dieses lehnt die Strafverfolgung wegen Nötigung und tätlicher Angriffe ab, fordert nur die Todesstrafe für den Täter mit dem Messer, da „seine Tat“ nicht „ursächlich der Vergewaltigung“ geschehen sei, sondern „unangemessen der beabsichtigten Vergewaltigung wegen!“

Die Verteidigung gibt vor dem Urteilsspruch zu bedenken, dass, „wenn die Mädchen sich nicht so gewehrt hätten, es gar nicht zu der Tat gekommen wäre!“
Das Gericht wollte sich dieser Auffassung aber nicht anschließen!

Sagt mal, liege ich da völlig falsch, und lässt sich dieser Mord und sein Rechtfertigungsversuch tatsächlich nicht mit der Beurteilung der Situation in der Ukraine und den Beteuerungen der sogenannten „Intellektuellen“ um Schwarzer und Yogeshwar vergleichen? Nach dem Motto: „Wehr dich nicht, halte still, es geht alles vorrüber!“

Ich finde, der ukrainische Dichter Serhij Zhadan (49) bringt es sehr direkt auf den Punkt!

https://www.zeit.de/kultur/2022-07/offener-brief-ukraine-krieg-waffenstillstand-antwort?utm_referrer=https%3A%2F%2Fgetpocket.com%2Frecommendations

Re: Halte die Füße still!

Verehrte M., ja auch ich hing der verständlichen, aus deutscher Sicht verständlichen Idee an, nach dem Ende des „Kalten Krieges“ und damit der allumgebenden Befriedung der Völker könnte ein Ewiger Friede folgen und Soldaten zur Untätigkeit „verdammen“!
Nur, was ist geschehen? Eine rückwärts gerichtete Überheblichkeit eines Einzigen, an den Hebeln der Macht Geübter hatte anderes im Sinne! Nein,Putin will ihn nicht den Konsenz, er will bestimmen! Und die Bestimmung treibt ihn an! Er fühlt bei der Durchsetzung seiner „Hohen Ziele“ keine Ohnmacht! Selbst nach 35.000 toten Angreifern nur auf Seiten Russlands, will er keinen Frieden!
Und was wollen Schwarzer und Co? Sie wollen, nur um ihren Pazifismus zu zelebrieren, ein ganzes Volk einer ungewissen Zukunft zuführen. Natürlich könnte es einen Frieden geben. Nur, dieser würde lediglich das verfestigen,was Putin schon seit 1997 antreibt: Präsenz und Macht von Lissabon bis Wladiwostock, wie er schon bei frühen Gesprächen noch vor seiner ersten Präsidentschaft feststellte!
Was genau wollen unsere „Intellektullen“ um Frau Schwarzer herum ihm eigentlich anbieten? Die Weltherrschaft? Glauben Schwarzer und Co eigentlich wirklich, dass mit weiteren Toten auf beiden Seiten ein „Zwangsfrieden“ unausweichlich sein müsse? Ich, und nicht nur ich dürfte da großen Zweifel haben.
Aber, M., du hast Recht, was gehen uns die Ukrainer an? Wie sagt Ranga vor noch nicht langer Zeit? Ich glaube mich zu erinnern so etwas wie: „Bei allen Kriegen auf der Welt gibt es nicht nur den einen Schuldigen!“ Schade nur, dass das die Kriegslüsternen zwischen 1939 und 1945 noch nicht gewusst hatten! Wrum haben die Polen auch versucht, ihren schon zwischen Hitler und Stalin aufgeteilten Staat zu verteidigen?

Re: Halte die Füße still!

„Warum hören wir nicht von dir sonst einen Aufschrei, wenn es um fürchterliche Menschenrechtsverletzungen anderswo in der Welt geht?“

Überall auf der Welt gibt es Menschenrechtsverletzungen und sonstige Ungerechtigkeiten, und nicht wenige davon bleiben unbemerkt oder ungesühnt. Aber es gibt ebensoviele Aufschreie und Verurteilungen, wenn diese auch nicht das Geschehene ungeschehen machen können.
Kriege bilden stets auch das kulturelle Erbe ganzer Völker ab und dienen nicht selten auch der Verbreitung von missverständlichen Ideen und daraus folgenden Ideologien.

Hier, beim Überfall Russlands auf den Nachbarn, geschiet nicht nur ein Kräftemessen wie oft genug bei Waffengängen in der Geschichte. Hier äußert sich etwas ganz Anderes! Hier geschieht fundamentales Anderes!

Wer bestimmt über Gut und Böse, Recht oder Unrecht, Richtig oder Falsch? Nein, nicht der Weg dorthin steht zur Disposition! Alleine das Ergebnis zählt!
Daher erliegen auch Schwarzer und Co dem verhängnisvollen Irrtum, Putin von seinem Vorhaben auf dem Weg dorthin abbringen zu können.

Ohne hier den Pesimisten zu geben, neige ich der Ansicht zu, dass nur eine völlige Kapitulation eines der beiden neugebildeten Blöcke, hier der Westen und dort Russland, zumindst die Kampfhandlungen beenden könne. Nein, nicht Kalter Krieg, viel schlimmer, Unterwerfung wird es wohl eher sein.

Ohne zu übertreiben, es geht um unsere Zukunft und mindest die unserer Kinder und Enkel.

Re: Halte die Füße still!

Liebe M., selbst als „Längerdienender“ neigte ich immer deiner Ansicht zu, ohne Waffen wäre die Welt eine Bessere! Und auch heute wäre meine Ansicht dem Angreifer, Jesus Beispiel folgend, auch noch die andere Backe hinzuhalten, das Maß aller Dinge.
Nur, ein Herr Putin und alle seine Handlungen lehrten mich etwas Anderes: Demokratie fordert den Starken Staat, jederzeitige Verteidigungsberitschaft und im Ergebnis, Kampfwillen. Ja doch, dem Agressor muss entgegen getreten werden!
Propaganda? Wurden und werden wir hinsichtlich der Zustände in der Ukraine wirklich richtig informiert?
Natürlich nicht! Die Wahrheit ist immer das Opfer Nummer eins der Kriegsberichterstattung, auch der Medien! Nur, im Gegensatz zu früheren Kriegsgeschehnissen ist es ein Leichtes, die Spreu vom Weizen zu trennen, Bucha ist eine Tatsache, dort haben Wilde ihre Opfer gefunden, eine führungslose Soldateska gewütet, Ehrlose gehaust. Und genau hier liegt das Problem: Wem oder was ist zu glauben? Nein, ich weiß es nicht, du eventuell? Ist Putin oder Selenski zu glauben? Gibt es Russland und die Ukraine überhaupt? Sind wir nicht alle nur eine Projektion im bösen Spiel der Mächte? Bilden wir die Wirklichkeit ab?

Nein, Tatsachen lassen sich nicht verleugnen. Ich habe Buchenwald und Auschwitz besucht, im  Yad Vahem die aufgetürmten Koffer und persönlichen Gegenstände Unzähliger sehen müssen. Bei aller Vorsicht, die bei Aussagen Anderer zu zeigen ist, die Tatsache dass Russland einen Staat zu zerstören sucht, ist unleugbar! Und nur darauf hin gründet meine Sicht der Dinge.
Gerade jetzt, genau hier werden deine und meine Pläne für die Zukunft auf eine ganz harte Probe gestellt! Schwarzer und Co haben das nur noch nicht sehen wollen oder können.
Möge, liebe M., dir und nicht mir die Zukunft recht geben! Ich glaube, dann wäre uns wirklich geholfen! Aber bis dahin?
Frieden schaffen ohne Waffen? Geht das überhaupt? Frag das mal die Ukrainer!

Es wird immer wieder „Wahrheiten“ geben die uns rat- und tatlos zurücklassen müssen! Wir dürfen es nur nicht zulassen, davor die Augen zu verschließen! Alles Recht auf Leben ist und bleibt rechtens!

Hurra-Geschrei von Männern? Höre ich nicht, du etwa?

Tiger & Turtel

Man könnte diese Ukraine und den Eindringling Russland in folgendem Gleichnis verpacken:
Die Bundesrepublik hat 600.000 unter Waffen, dazu etwa 150.000 Soldaten der Nato-Verbündeten auf deutschem Boden.
Die NVA hat 250.000 Soldaten plus 600.000 russische Soldaten in der DDR stationiert!

Hier haben wir allerdings die Zeit vor dem Mauerfall vor Augen, der friedlich vonstatten ging.
Was währe wohl gewesen, wenn dieser nicht friedlich gewesen wäre und Honnecker mit Gorbi den Sozialismus für ganz Deutschland geplant hätte?

Das DDR-Rezept und der Sozialismus russischer Prägung wäre über uns gekommen! Südfrüchte gäbe es nur einmal im Jahr, der Trabi hätte 12 Jahre Wartezeit bedeutet, Auslandreisen in Staaten „des Klassenfeindes“ gäb es nicht, Medien wären gleichgeschaltet, Oppositionelle säßen im Knast, Nachbarn bespitzelten einander, es gäbe Geheimgerichte, Republikflüchtige hätten schon beim Versuch jahrelange Strafen zu erwarten, Kinder Republikflüchtiger würden in die Hände „verdienter Kommunisten“ gegeben, Wohnungen wären spottbillig, Arbeitslose gäb es nicht, Kitas wären kostenlos, Wahlen würden von der Einheitspartei zu 99% gewonnen, Telefone würden abgehört, Westreisen oder „Übersiedlungen“ wären nur über 65 Jahren möglich, Verwandte im Westen würden „besondere Maßnahmen“ für die Bürger bedeuten, Westfernsehen schauen, könnte mit dem Vorwurf „der Zersetzung“ geahndet sein und so weiter!

Gesetzt den Fall,genau so wäre es gekommen, was hätten wir Westdeutschen gemacht, uns gewehrt, es auf den Krieg ankommen lassen, uns verteidigt, die Nato um Hilfe gebeten (im Gleichnis sind wir noch nicht in der Nato) oder hätten wir, um unnötiges Leid zu vermeiden, die Russen und die NVA mit Rosen empfangen?

Ja, genau diese Frage möchte ich gerne unseren hochgelobten Intellektuellen ins Handbuch schreiben!

Nun gut, NVA und die Sozialisten sowjetischer Prägung gibt es nicht mehr und wir in Deutschland sind nicht die Oligarchen-Demokratie ukrainischer Tendenzen, und „der Russe“ hatte das dann doch nicht auf der Agenda. Gorbi und Frau hatten uns „den Arsch gerettet“ und selbst Frau Thatcher konnte darüber nur staunen, und Willi verkünden, dass das zusammenwächst was zusammen gehört, wovon ich nun schon gar nicht mehl so überzeugt sein kann, denke ich an Thüringen und Sachsen in der Nacht.

Nein, eben nicht weit hergeholt, genau diese Fragen stellten sich nicht wirklich, aber nur wenn man Geschichte einfach nur Geschichte sein lassen möge und im Falle Ukraine sich seine Wohlstandsoase nicht madig lassen möchte.
Russland hat sich geändert. Demokratie ähnelt wohl im Bewustsein des „Herrschers“, also Vladimir Putin (so wird er jetzt genannt) immer noch eher einer Stich- oder Schlagwaffe und kommt in seinem Sprachschatz eher weniger vor.
Wenn nun der „Militärischen Spezial-Operation“ langsam die Luft ausgeht, dann wohl nicht etwa weil wir die Beine still gehalten haben.
Das geht wohl eher auf Kosten bereitwilliger Hilfe gegen einen wütenden, sibirischen Säbelzahntiger!

Re: Tiger & Turtel

Hast ja recht, liebe M., die Zeit ds Wegduckens liegt hinter uns! Nun geht es daran, sich an das zu halten was uns selber noch nützt! Was gehen uns Konflikte in fremden Ländern an die wir noch nicht einmal verstehen wollen?
Precht hat recht? Weiss ich nicht! Möglicherweise hat er. Habs nicht geschaut! Nur die Erkenntnis, dass Wladimir Putin diesen Krieg seit seinem Einmarsch auf der Krim minutiös geplant hat, hatte wohl ein Richard David Precht nicht auf dem Schirm, womöglich interessierte es ihn auch nicht.
Die Forderung nach Freiheit, das lehrt uns das Dilemma der Deutschen Außenpolitik, muss hart erkämpft werden. 5.000 gebrauchte Armee-Helme hätten es nicht wirklich gebracht, oder?
Nein, liebe M., für ein paar Beileidsschreiben hätte es doch auch noch gereicht.
Nun die Dicke Berta rausholen, dem Putin zeigen, dass wir selbst mit kaltem Arsch noch auf Seiten der Angegriffenen verharren, zeigt das unseren Freiheitswillen?
Aus Sicht Wohlstandsverwöhnter, nein Ukrainer können da nicht mithalten, gehts uns doch noch Gold, trotz vrhängnisvoller Abhängigkeit von all den Kriegen weltweit!
Ja, die Rüstungszahlen zeigen auf, es darf gedroht werden, nur nicht gekämpft. Wofür geben wir aber all das schöne Geld aus?
Nur drohen?
Nein, liebe M., Precht irrt, wenn er Verhandlungen fordert! Wir wollen ihn, wir brauchen ihn, und wir bekommen ihn, den Finalen Rettungsschuß!
Entschuldige bitte, war nur ein Joke!
Alles wird gut, wenn nur endlich Precht mit Schwarzer und Yogeshwar im Schlepp am Kreml Einlass fordert und Herrn Putin ein Ultimatum stellt!
Magst dich ruhig schlafen legen, morgen gehts schon noch weiter!
Ach ja, Männer schreien „Hurra!“ Und Frauen? Die schauen bedrückt auf die Welt!
Wirklich nur?
1990? War da die Ukraine nicht noch ein Sowjetstaat? Gebilde der Lenin/Stalinistischer Ideenflut? Musste da nicht erst der liebe Gorbi die Fäden glätten und das Teufelswerk Sowjetkommunismus schreddern? Ja, stimmt, liebe M., vor uns liegt sie nicht hinter, die Zukunft! Aber vieles lässt sich auch erträumen!

Gruß,Toni

Wahn?

M., Precht hat Recht. Punkt! Ich habs mir gerade über YT reingezogen! Ja, in der Tat, Waffen sind für Kriege durch nichts zu ersetzen! Darum sollten wir sofort damit aufhören, Waffen zu bauen, zu verkaufen oder in die Ukraine zu liefern. Punkt!
Nur, um was geht’s?
Gesetzt den Fall, unsere Hoffnungen trügen und es gelingt der Ukraine mit unseren Waffenlieferungen nicht, den scheinbar übermächtigen Feind Russland zumindest so weit zu dezimieren, dass er zu Verhandlungen bereit ist und Zugeständnisse macht, dann wird das Morden weitergehen.
Aus zahlreichen Artikeln und Berichten aus Russland und nicht zuletzt aus der Biographie Putins konnte ich entnehmen, dass dieser Waffengang im Grunde nur der Anfang weiter reichender Absichten ist.
Heute die Ukraine, morgen Transnistrien, welches er scheinbar schon „im Sack“ hat, dann Moldawien, Rumänien und Bulgarien und damit wär noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.
Nun gut, du magst einwenden: „Soweit geht Putin nicht!“
Ich erinnere daran, dass alle Kritiker der Sanktionen, siehe La Fontaine und Wagenknecht, Gysi, Weidel und von Storch usw. bis zum 23. Februar nicht müde wurden, Putins Absichten zu verklären: „Er wird doch nicht, er kann doch nicht, er will doch garnicht!“
O.K. Precht setzt sich durch, es kommt zu Verhandlungen, wie darf der Ausgang sein?
Die Krim bleibt russisch! Der Donbass wird russisch! Selenski bkommt einen Lehrauftrag in Ohio und etwa 6 bis 8 Millionen Ukrainer verlassen ihr Land und suchen bei uns Zuflucht!
Nicht zu befürchten? Was dann?
Putin würde das gefallen, hätte er doch neben seiner Bombe, dem Gas und Öl auch noch uns als Verhandelsmasse! Und, dass er diese einsetzt sagen alle diejenigen Putinkenner, die ihn genau analysiert haben.

Wir, und die Ukrainer haben nur die einzige Chance Putin zu schwächen bevor er weitere Fortschritte in diesem Krieg macht.
Nein, es geht nicht darum ihn zu düppieren! Es geht darum dem zahnlosen Tiger soweit zu befrieden bis er seine Agressivität zügelt. Russland muss der Ausgang gezeigt werden. Und dafür taugen nur Waffen und noch mehr Waffen!
Es geht also darum, Putin dazu zu bringen, nicht morgen oder übermorgen weiter zu machen! Aber, ich weiss, das will hier kaum jemand hören. Lieber machts man wie Precht und zeigt auf weitere Ungereimtheiten unserer Außenpolitik, zum Beispiel Katar und Saudi Arabien und unseren Handel mit Schurkenstaaten.
Doch, im Gegensatz zu Putin bedrohen uns diese nicht mit der totalen Vernichtung und sind auf unserer Seite, wenn die Iraner demnächst die Atombombe gegen uns richten.
Und Putin, im Besitz Letzterer kann uns immer wieder bedrohen und uns zur Untätigkeit verdammen, wenn wir uns nicht mit der Ukraine gerade jetzt solidarisch zeigen. Und den Gashahn kann er immer zudrehen. In dieser Falle stecken wir nunmal fest! Und genau das geschieht, wenn wir jetzt aufgeben!
Aber ja, Precht hat Recht! Er kann seine Meinung auch kundtun! Können die Ukrainer dann, wenn Precht Realität wird, allerdings nicht mehr wie jetzt schon in Russland!

Gruß, Toni

Re: Wahn?

Tja M., überall mangelt es zur Zeit an „Jungfrauen“, drum nimmt man was es gibt! Aber, mal im Ernst, soweit sind wir Beiden ja gar nicht auseinander, wie es scheint. Putin spielt seine Rolle und höre ich auf meinen Freund in Rostow am Don, Konstantin (YouTube, Inside Russia), dann erklärt sich eigentlich alles als groß angelegtes Verwirrspiel. Einer zutiefst, nach demm Zerfall der Sowjetunion, verunsicherten Bevölkerung wird ein neues Paradies versprochen! Woran erinnert mich das? 12 Jahre andauerndes Tausendjahre-Reich? Mit Speck fängt man Mäuse? Gebt, so wird euch gegeben? Notfalls reicht schon das eigene Leben?
Ja, Völker müssen geführt werden,notfalls auch nur verführt, wie einst und jetzt!
Nun gut, einen vernünftigen Gedanken zu fassen, ist das Eine. Einer verunsicherten Politik Dummheit vorzuwerfen, ohne Alternativen zu entwickeln, das ganz Andere!
Precht macht den selben Fehler wie Schwarzer und Yogeshwar, er denkt einfach zu laut! Nur, leider nicht ganz zuende!
Putin? Ja muss man Putin zuende denken? Gerade lief auf WDR5 das Zeitzeichen über Milosewitsch, den Putin der Serben im Juoslawien-Krieg, der letztlich im Knast in Den Haag verstarb. Könnten wir auch diesmal hoffen?
Nun gut, Geschichte passiert einfach, ohne nachzudenken schleift das Schiksal uns über Stock und Stein.
Ach ja, Konstatin in Rostow am Don kenne ich natürlich nicht wirklich. Doch dieser Mann hat mir das Vertrauen in die Russen wieder gegeben. Das sind nicht die totalen Machtmennschen und Selbstzerstörer als die wir sie immer sehen möchten.
Nazi-Deutschland! Ja, die Briten hatten kaum Reserven und entwickelten einen sehr starken Willen sich nicht zu ergeben!
Ohne die Waffen der USA hätten sie keine 3 Monate durchgehalten. Nur, Japan machte einen Fehler und das Ende waren Prozesse in Nürnberg.
Gut, zu hoffen bleibt, Geschichte steht nie ganz alleine da. Um diese Herausforderungen zu bestehen braucht es Politiker, sind Einige auch noch nicht ganz auf der Höhe der Zeit.
Ach ja, um Putin zu verstehen schlage ich Boris Reitschusters 2016 verlegtes Buch „Putins verdeckter Krieg“ als gute Quelle vor.
Dass dann der „offene Krieg“ zur „Militärischen Spezialoperation“ mutierte ist nicht etwa unseren Politikern zu verdanken, ganz bestimmt aber Wladimir Wladimowitsch Putin!

In diesem Sinne: Stehen wir es durch, notfalls mit kaltem Hintern! Russland und die Ukraine haben da ganz andere Probleme.

Gruß, Toni

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