Hals über Kopf – Gedankensplitter

Martin betrat…
Das Großraumbüro.
Das Stimmengemurmel…
Erstarb.
Augenblicklich.
Martin ballte.
Die Faust.
Kaum merklich.
Natürlich.
Sie hatten wieder.
Über ihn geredet.
Wer den Schaden…
Hat.
Braucht für den Spott.
Nicht zu sorgen…
Natürlich.
Wussten es alle.
Die Geschichte hatte.
Schnell.
Die Runde gemacht.
Anita, seine Frau.
War weg.
Durchgebrannt.
Mit einem Künstler.
Der vor…
Ein paar Monaten.
In die Kleinstadt.
Gekommen war.
Schriftsteller.
Maler.
Interessant.
Für die meisten Frauen.
Wie auch seine.
Vergeblich.
Hatte er.
Den Kontakt.
Zu unterbinden…
Versucht.
Als er merkte.
Was getratscht wurde…
Über die beiden…
Aber da war…
Die Flucht.
Wohl schon geplant!

Was hatte dieser Mann…
In den Vierzigern…
Was er, Martin.
Nicht hatte?
Eines war sicher.
Er hatte.
Die richtigen Worte…
Gefunden.
Um Anita…
Nicht nur…
Zu betören.
Sondern auch…
Zu überzeugen.
Kein Abschiedsbrief.
Von seiner Frau.
Aber ein Schreiben.
Von ihrem Anwalt.
Scheidung!
Acht Jahre Ehe.
Waren für sie.
Bedeutungslos.
Und der Knackpunkt.
Dürfte wohl.
Gewesen sein.
Dass er, Martin.
Keine Kinder wollte!

Bist du verrückt?
Hatte er Anita.
Letztes Jahr…
Angefahren.
Als sie…
Von einer Familie…
Zu sprechen…
Begonnen hatte.
Willst du…
Unser bequemes Leben…
Aufgeben.
Für ein Balg.
Das Tag und Nacht…
Schreit?
Wir haben doch alles!
Anita war offenbar.
Nicht dieser Meinung.
Der Künstler und sie.
Hatten sich.
Offenbar.
An der Ostsee.
Niedergelassen…
Vielleicht.
War sie auch.
Schon schwanger.
Dabei war es doch.
Gut gelaufen.
Zwischen Anita und ihm.
Viele Reisen.
Ein teures Auto.
Ein Haus…
Am Stadtrand.
So viele Frauen…
Würden das schätzen!

Vivienne/Gedankensplitter

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