Der Geschäftsführer.
Fixierte Marios Gesicht.
Während er…
Weitersprach.
Ihre Kampagnen…
Alles andere…
Als erfolgreich.
Wider besseres Wissen.
Haben wir uns.
Immer wieder.
Breit schlagen lassen.
Und Geld investiert…
Besser gesagt…
Vergeudet…
Eine Pause.
Mario wand sich.
Innerlich.
Wie ein Wurm.
Er schwitzte.
Und bemühte sich.
Nicht zu zeigen.
Dass er zitterte.
Vor Angst…
…da blieb uns.
Nur eine Möglichkeit.
Wir werden uns.
Trennen.
Von Ihnen.
Einen Nachfolger.
Haben wir schon gefunden.
Mario erstarrte.
Das Furchtbare.
War eingetreten.
Was in den…
Letzten Monaten.
Immer konkreter.
Geworden war.
Gekündigt!
Nach nicht einmal.
Drei Jahren.
Als Versager…
Später saß er.
In seinem Büro.
Rauchte…
Eine Zigarette.
Nach der anderen.
Und es fiel…
Ihm schwer.
Einen klaren Gedanken.
Zu fassen!
Mario erinnerte sich.
Triumphal fast.
War er empfangen worden.
Als sein Vorgänger.
In Pension.
Gegangen war.
Überzeugt…
War er gewesen.
Dass er…
Schnell.
Den Geschäftsführer.
Überzeugen würde können…
Großartige Pläne.
Geniale Strategien.
Wie er gemeint hatte.
Es würde…
Ein leichtes sein.
Den Vorgänger.
Vergessen zu lassen!
Nun war er gescheitert.
Natürlich.
Hatte er alles.
Probiert.
Aber die Wirtschaftskrise…
Dann noch Corona…
Jede Menge Pech.
Aber auch…
Falsche Entscheidungen.
Unter Druck.
Die Erkenntnis.
Dass man großen Worten.
Noch größere Taten.
Folgen lassen musste.
Das war ihm.
Nicht gelungen.
Der tolle Ruf.
Der ihm.
Vorausgeeilt war.
War schnell verblasst.
Ein Problem.
War wohl auch.
Die mangelnde Chemie.
Zum Geschäftsführer.
Gewesen.
Der hatte ihn.
Nicht leiden können.
Und der maß ihn.
Rein an den Zahlen…
Er, Mario.
Hatte versagt.
Auf der ganzen Linie.
Er musste.
Seinen Platz räumen.
Bis Ende des Monats.
In seinem Lebenslauf.
Würde sich…
Dieses Fiasko…
Gar nicht gut machen…
Vivienne/Gedankensplitter
Döner bringens auch nicht
„Zigarette?“
Ja wie, bei der Maske?
„Einfach zum runterkommen!“
Recht hast ja,
nur wie, bei der Maske?
„Macht die Sache Sinn?“
Die Sache ist keine solche,
eher ein Scheißdreck!
„Weisst, man sollte einfach drauf scheißen!“
Der Haufen wartet, nimm dir Zeit!
„Wie hältst du es?“
Ich halte mich einfach raus.
„Ich meine, wie hältst du das zuhause aus?“
Ich halte vor allem ersteinmal meine Klappe und mich von den Menschen fern.
„Machen dir die Vermummten keine Angst?“
Mir machen eher die Unvermummten Angst.
„Diese leeren Blicke und rotgeränderten Augen,…“
Leere Köpfe, mein Freund sind es, die ängstigen!
„… man mag garnicht darum fragen was vorgeht…“
Dann tu es einfach nicht!
„… in diesen Ängstlichen!“
Kann ich dir auch nicht sagen,
„Keine Kneipen, Kirchen leer, der Döner um die Ecke liefert zum Glück.“
Ja, dann ist die Welt ja noch nicht ganz tot!
„Aber, Döner alleine bringts ja auch nicht immer.“
Ach, der Huski ist verrückt danach.
„Und Hilde, du weisst ja wie sie ist, leidet total darunter.“
Hilde weiss womöglich auch viel mehr als du, in ihrem Job im Hospitz.
„Hilde sagt, der Unternehmer kann zurzeit keine Krematorien mehr finden.“
Ach weisst, mein Freund, das ist zurzeit für mich kein Thema.
„Und was machen die nun, rate mal?“
Ich will es garnicht wissen.
„Kühlcontainer aus dem Hafen. Die Toten werden in die Container verfrachtet!“
Ich dachte schon an das Kühlfach im Dönerimbis.
„Der Döner liefert sehr schnell. Ich glaub, ich ruf mal an. Willst auch Einen?“
Krematorien, was fällt einem Döner wohl dazu ein?