Ein Traum von Luxus – Gedankensplitter

Daniel lief.
Die Treppen hoch.
Zu seiner Wohnung.
Beschwingt…
Sperrte er auf…
Und versank im Chaos.
Unwillkürlich.
Schreckte er zurück.
Wie jedes Mal.
Richtig.
Er sollte endlich.
Ordnung machen.
Daheim.
Geschirr.
Wäsche.
Staubsauger.
In dieser Reihenfolge.
Aber zurzeit.
Konnte er sich nicht.
Dazu aufraffen.
Das Problem.
Er war Single.
Schon eine Weile.
Besser gesagt.
Zu lange…
Es wurde Zeit.
Dass er wieder…
Fündig wurde…
Eine geldige Freundin.
Finanziell unabhängig.
Und völlig verschossen.
In ihn…
Hörig!
Seit Luise ihn.
Aus der Wohnung…
Geworfen hatte.
Weil er…
Mit ihrem Geld.
Claudia…
Ausgehalten hatte…
War der Unrat.
In der Wohnung…
Massiv angewachsen.
Eine Putzfrau…
Konnte er sich.
Zur Zeit nicht leisten…

Der Abend war…
Nett gewesen.
Sehr nett sogar.
Aber eine…
Passende Frau…
War ihm dabei nicht…
Über den Weg gelaufen.
In der Arbeit…
War er verschrien.
Man kannte seine Absichten.
Hinlänglich.
Und im Grunde…
Hatte er…
Alle interessanten Frauen…
Schon durch.
Die Assistentin.
Des Geschäftsführers…
War ihm nicht…
Auf den Leim gegangen.
Ein schneller Fick.
Mehr wollte sie nicht.
Sie hatte…
Den Spieß umgedreht.
Normalerweise…
Verkehrte er so…
Mit den Frauen…

Nach dem Duschen.
Hatte er es sich.
Im Bett…
Bequem gemacht.
Mit der Fernbedienung.
In der Hand.
Den Wäscheberg.
Neben der Waschmaschine.
Hatte er geflissentlich…
Ignoriert…
Was lief gerade?
Während er…
Desinteressiert…
Durchzippte…
Träumte er…
Von einer rassigen Gefährtin…
Wohl situiert.
Und völlig verrückt…
Nach ihm…
Dunkle Löwenmähne…
Makelloser Körper…
Er schreckte hoch.
Wieder sah die Frau…
In seinem Traum aus.
Wie Claudia…
Claudia.
Die dafür gesorgt hatte.
Dass ihn Luise…
Hinausgeworfen hatte…
Mit einem Ultraschallbild…
Ihres Babys.
Tatsächlich.
Sie hatte ihm.
Ein Kind angehängt.
Er hatte sich getrennt.
Sofort.
Vor lauter Wut…
Aber ganz war er.
Offensichtlich.
Noch nicht…
Über sie hinweg…

Vivienne/Gedankensplitter

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