Dreizehn Jahre – Philosophien

Dieser Tage.
Jährt sich wieder.
Meine Jobzusage…
Für die Firma.
In der ich letztlich…
Mein Glück…
Gefunden habe…
Nach schlimmen Jahren.
Nach einer Zeit.
Des Psycho-Terrors.
Wie ich sagen…
Möchte.
Der Falschheit.
Und der Intrige.
Abgestreift.
Quasi.
Über Nacht.
Und mit den Leuten…
Damals.
Habe ich…
Nichts mehr zu tun.
Aber die Narben…
Aus jener Zeit…
Schmerzen.
Nach wie vor.
Weil das Unrecht.
Sich einbrennt.
Wie glühendes Metall…

Dabei sollte eigentlich.
Das Wissen.
Dass ich die Pläne.
Die man mit mir…
Hatte.
Zum Scheitern brachte.
Dass die Firma damals.
In die Insolvenz…
Geschlittert ist…
Mein Gemüt beruhigen.
Milde stimmen.
Aber…
Es tut einfach weh.
Dass die Verantwortlichen.
Mit ihren kranken Ansinnen.
Davongekommen sind.
Keine Strafe.
Keine Anklage.
Keine Heimsuchung.
Nur die Genugtuung.
Dass ich entflohen bin.
Mit viel Glück.
Dem Mut der Verzweiflung.
Und ungeahnten Fügungen.
Wenn ich daran denke.
Dass auch die Ex-Kollegin.
Die über Jahre…
Versuchte.
Kontakt zu halten.
Mit mir.
Im Auftrag…
Unseres damaligen Chefs.
Nicht mehr schreibt.
Ist mir…
Klar geworden.
Dass auch deren Interesse.
An meiner Person…
Auf den Nullpunkt.
Gesunken ist.
Ende September 2022.
Kam die letzte Mail.
Von ihr.
Um nachzufragen.
Wie es mir geht…
Aber mittlerweile.
Spielt das…
Keine Rolle mehr…

Ist das die Zeit…
Frieden zu machen…
Mit dieser Vergangenheit…?
Mit diesem…
Dunklen Kapitel…
Meines Lebens?
Wohl nicht.
Ich schleppe…
So manche Leiche…
Mit mir mit.
Und vergeben…
Kann ich nicht.
Diese Ebene…
Erschließt sich mir…
Nicht.
Und es wird nicht.
Leichter.
Zu wissen.
Dass manche Menschen.
Mit ihrem fauligen Charakter.
Immer durchkommen.
Mit ihrem Tun.
Zumindest.
Nach außen hin.
Und dass es…
Auf dieser Welt.
Noch weit ärgere…
Verbrechen gibt.
Für die nie jemand.
Gesühnt hat.

Nicht.
Weil das Schlechte siegt.
Nein.
Sondern weil Vergeltung.
Sehr viel…
Subtiler kommen mag.
Als man sich.
Das wünschen würde…

Das muss mir genügen!

Vivienne/Philosophien

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