DIE VERFOLGUNG

DIE VERFOLGUNG

Einst lebte im Walde ein schönes Mádchen, das ganz gern durch den Wald rumlief. Eines Tages, als sie die  Wärme des  sonnigen Tages  genoss, hörte sie ein schönes Zwitschern. Wie schön zwitschert dieser Vogel, der  zur Freude des Mädchens beitrug.

Da  lief sie auf ihn entschlossen zu und tatsächlich sah  vor sich einen bunten zwitschernden Vogel. Wie schön, dass ich dich gesehen habe. Sagte sie dem Vogel. Der Vogel zwitscherte weiter und sie  kam näher an ihn ran. Wie herrlich siehst du auch aus. Mit deinem bunten Gefieder. Ach, du bist  wie aus einem Traum!

Sag mal, schönes Mädchen!

Was? Kannst du sprechen wie die Menschen? Fragte sie.

Ja, das kann ich ja. Behauptete  Der Vogel zwitscherte zur Begeisterung des Mädchens weiter.

Und wie kannst du sprechen? Fragte sie neugierig.

Es ist mir angeboren- antwortete er.

Was? – Sagte er  erstaunt.

Von Klein auf habe ich das Sprechen geübt. So kann ich sprechen- Sagte er

Du kannst recht gut sprechen- Sagte das Mádchen

Das ist eine seltene Begabung bei uns, Vögeln. Sagte er.

Das ist  wirklich ein Naturwunder- Antwortete sie

Ja, das bin ich doch- sagte er  sicher

Aber das könnte ich sogar bedächtigen- beuaptete das Mádchen

Da wirst du sehen, was für ein Wunder ich bin- sagte er überzeugt.

Dann  los! Schlug sie vor.

So  sah plötzlich das Mádchen, das  der Vogel sich allmählich in einen Mann verwandelte und dessen Vogelmerkmale schwanden. So entstand  ein Mensch, was sie schreien liess. Das kann nicht wahr sein. Über der Nase  erschienen zwei Augen und die Braunen dazu. In einigen Sekunden war das ganze Gesicht komplett.

Weisst du, ich bin eigentlich ein Mann- sagte der

Das glaube ich auch. Sagte das Mädchen, indem sie begann, davonzulaufen.

Der Vogel nahm eine männliche Gestalt und  das Mádchen war schon aus Schrecken weg.

Er  versucht in der Verfolgung sie aufzuholen und zu fangen, doch das Mädchen konnte ihn schnell loswerden.

Ihm schien es unmöglich, sie aufzuholen, denn sie wurde immer schneller und deren Schritte waren immer grösser.

Aber  als er glaubte, sie überholt und gefangen zu haben, fiel er auf den Boden und dann wurde beim letzten Fangversuch  zu einem Baum. So  musste er sich mit dessen Schicksal begnügen und begann vor Machtlosigkeit zu weinen. Er hatte alles umsonst versucht.

ENDE

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