Die Nacht auf Samstag – Tagaus, tagein…

Freitagabend.
Müde.
Lege ich…
Mein Smartphone weg.
Der Wecker ist.
Gestellt.
Und schnell…
Schlafe ich ein…
Später.
Nach Mitternacht.
Belagert von Cherie.
Werde ich wach.
Ein Schluck Tee.
Dann lege ich mich.
Wieder hin.
Rechtschaffen müde…
Wie ich meine.
Und doch…
Ich kann…
Nicht mehr einschlafen.
Keine Chance…
Meine Fellnasen.
Bedrängen mich.
Das alte Lied.
Hunger!
Liebe!
Nähe!
Ich bemühe mich.
Alles zu erfüllen.
Streichle.
Und füttere.
Und trinke.
Eine Tasse Kaffee.
Aber selbst der.
Wirkt.
Diesmal nicht.
Keine wohlige Schlaffheit.
Die mich erfasst.
Die Augen fallen.
Mir zwar zu.
Aber…
Ich bin einfach nicht.
Müde genug.
Was tun?

Ich wälze mich.
Hin und her.
Selbst.
Das TV-Gerät läuft.
Ohne Erfolg.
Cherie liegt auf mir.
Eingerollt.
Lily lockt mich.
Ins Schlafzimmer.
Schließlich.
Stehe ich auf.
Endgültig.
Schalte.
Den Rechner ein.
Mal sehen.
Was sich.
In der Welt so tut.
Spammails im Posteingang.
Draußen ist es ruhig.
Kaum ein Fahrzeug.
Unterwegs.
Im Stiegenhaus.
Höre ich kurz.
Jemanden.
Ein Heimkehrer?
Nach einer…
Fröhlichen Nacht?
Mag sein…
Für mich…
Scheint es.
Hat der neue Tag.
Schon begonnen…

Eine Gerichtssaal-Show.
Startet.
Mal sehen…
Da hat jemand.
Einem Mann.
Ein Abführmittel.
Ins Bier gekippt!
Weltbewegend…
Ob er es war…
Der verdächtige Familienvater?
Ich studiere.
Nebenbei.
Die Nachrichtenseite.
Noch ein Kaffee?
Momentan nicht.
Das wird mir.
Sonst zu viel.
Bin ich mir sicher.
Cherie hat sich.
Inzwischen.
Auf der Reisetasche.
Eingerollt.
Sie quasi.
In Besitz genommen…
Lily hingegen.
Thront.
Auf dem Wäscheständer.
Beide schlafen zufrieden.
Und ich warte.
Dass es hell wird.
Endlich.

Vivienne/Tagaus, tagein…

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