Der Pyrit – Edelsteine


Der Pyrit kommt weltweit vor und gilt als das meist verbreitete Sulfid, sein chemisches Zeichen lautet auf FeS2 (Schwefelkies, enthielt auch viel Eisen). Seine Farbe geht von lichtmessinggelb und goldgelb bis hin zu braun und grau – alles mit Metallglanz.

Pyrit bildet glitzernde bis metallische, messinggoldene Würfel und Pentagondodekaeder mit grünlichschwarzem Strich. Der Stein ist undurchsichtig, nur unvollkommen spaltbar, der Bruch verläuft uneben und teilweise auch muschelig.

Der Pyrit war schon im Altertum bekannt, sein Name leitet sich vom Griechischen „pyr“ = Feuer ab, weil er beim Zerschlagen Funken sprüht. In Griechenland und im alten Rom hielt man ihn für ein Heilmittel, das die „Eiterung“ des Blutes verhindern oder heilen sollte. Man trug ihn deshalb als Amulett. Die Inkas hingegen stellten aus den metallisch glänzenden Steinen Spiegel her. In den Gräbern hat man deshalb immer wieder große, glänzende Pyrittafeln als Grabbeilagen gefunden. Auch deshalb wurde der Pyrit sehr häufig als „Stein der Inkas“ bezeichnet.

Erste wissenschaftliche Erkenntnisse zum Stein stammen schon aus dem späten Mittelalter, wenngleich die damaligen Naturforscher noch nichts über seine chemische Zusammensetzung und die der ähnlichen Steine in Erfahrung gebracht hatten. Der deutsche Mineraloge Henckel (18. Jht.) verewigte den Pyrit in seinen Arbeiten als „Hans Dampf in allen Gassen“ – weil der Stein praktisch überall auf der Welt vorkommt.

Wegen seines metallischen Glanzes wurde der Pyrit auch immer wieder mit Gold oder wertvollerem, edlem Gestein verwechselt, was ihm den Namen „Katzengold“ einbrachte.

Der goldene Glanz des Pyrit symbolisiert, dass er mit einer „übergeordneten Kraft“ in Verbindung steht. Er enthält also große Energien, die er seinem Träger zur Verfügung stellen kann. Wichtig ist dabei, man muss sich von dem Stein angezogen fühlen, „reif“ sein für den Stein, ansonsten hilft er uns nicht, können wir diese Energien nicht nutzen.

Der Pyrit wird meist für das Kehl-Chakra gewählt, weil die Schwingungen des Steins dort am besten Einlass finden. Legt man den Pyrit am Stirnchakra auf, wirkt er belebend.

Der Pyrit hilft gut bei körperlichen Schmerzen, zu beachten ist aber, dass auch die Hilfe des Steins mit einem Reifeprozess des Trägers einhergegangen ist: Wer die Lektion, die er durch Schmerz oder Leid lernen sollte, begriffen hat, dem wird vor allem bei chronischen Schmerzen sehr gut geholfen werden.

Vivienne

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