Der Herbst lässt grüßen – Tagaus, tagein…

Ein wenig Regen.
Am Donnerstagabend.
In Wilhering.
Ich höre die…
Fallenden Tropfen.
Während ich einschlafe.
Ein beruhigendes Geräusch…
Gegen 04:30 Uhr…
Weckt mich das Schreien.
Des behinderten Bruders.
Der Schwager kommt gleich.
Ihm zu helfen.
Aber es dauert…
Bis wieder Ruhe…
Einkehrt…
Fast dreiviertel neun.
Als ich wach werde.
So spät!
Und dichter Nebel.
Richtig herbstlich.
Sieht es aus.
Dabei soll es heute.
Durchaus heiß werden.
Die Abkühlung…
Ist schon wieder…
Gelaufen.
Keine Unwetter!
Kaum Regen!

Frühstück.
Kaffee und Kipferl.
Mein liebster Mensch.
Auf dem Weg.
Nach Znaim.
Eine längere Wanderung.
Zwischen zwei  Ländern…
Mein Bruder hat sich.
Schon Sorgen gemacht.
Weil ich mich…
Spät melde.
Sein Kater Luk…
Lässt sich auch…
Nicht blicken!
Schnell…
Ist der Nebel…
Verschwunden.
Die Sonne…
Bringt auch Wespen.
Die die Fenster…
Besetzen.
Der Schwager wird…
Zum Killer.
Aber die Wespen…
Lassen sich nicht…
Aufhalten…
Es muss ein Nest.
Auf dem Dach sein!
Der Duft von Cola…
Oder von Essen.
Wirkt unwiderstehlich.
Auf die Insekten…
Die Kinder planschen…
Im Pool.
Neulich trieb…
Ein toter Frosch.
Im Wasser.
Sie haben ihn…
Begraben.
Einen Grabstein…
Angebracht…

Der Wind wird stärker.
Schleierwolken…
Treibt er…
Über den Himmel.
Wo ist der Hund?
Und den jüngeren Neffen.
Habe ich auch schon.
Eine Weile.
Nicht gesehen…
Ich blättere…
In den Familienfotos.
Die der Schwager…
Gebracht hat.
Wehmütig…
Werde ich.
Als die Erinnerungen…
Kommen.
Damals waren wir.
Noch jung.
Und der Schwager.
Hatte noch Haare!
Böig…
Frischt der Wind auf.
Trägt eine Wespe…
Herein…
Ein Kaffee noch.
Mein Blick…
Er verliert sich…
In der Natur.
Ein abgeerntetes Feld.
Ein Raubvogel.
Auf der Jagd…
In zehn Tagen…
Findet.
Die Verabschiedung statt…

Vivienne/Tagaus, tagein…

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