Der Griesgram… – Gedankensplitter

Siegfried saß im Garten.
Und einem Sonnenschirm.
Vor sich…
Ein Glas Bier…
Beim Nachbarn.
Spielten die Kinder…
Fußball.
Lachten und schrien.
Innerlich.
Kochte er schon.
Die ganze Zeit.
Seit dem Vormittag.
Ging das nun schon.
Und keine Möglichkeit.
Den Frühsommertag.
Beschaulich.
In seinem Garten…
Zu verbringen.
Wozu lebte er denn…
Am Land…
Wenn er sich…
Diesen Lärm…
Gefallen lassen musste?
Zigmal war er.
Bereits.
Bei der Polizei gewesen.
Hatte sich beschwert.
Hatte die Beamten.
Auf sein heiliges Recht.
Auf Ruhe…
Und Beschaulichkeit hingewiesen.
Aber die Herren.
Hatten abgewunken.
Das sind Kinder!
Lassen Sie ihnen…
Doch die Freude!
Ist doch besser.
Als trieben sie Schabernack!

Siegfried grunzte.
Kinder!
Die hatten sich.
Ruhig zu verhalten!
So war er auch.
Erzogen worden!
Wenn die Eltern.
Nur ein wenig…
Darauf schauen würden.
Dass die Kinder…
Niemanden störten!
Dass sie Rücksicht nahmen.
Auf andere Leute.
Schon im Sinne.
Einer guten Nachbarschaft!
Aber heutzutage.
Wurde dem Nachwuchs.
Alles nachgesehen.
Keine Zucht…
Und keine Ordnung mehr!
Und kein Verständnis.
Für ihn.
Der sein ganzes Leben.
Hart gearbeitet hatte.
Und dem die Pension.
Vergällt wurde.
Durch diese Bande!
Durch bellende Hunde!
Oder durch Grillfeste.
Im Sommer.
Bis weit…
In den Abend hinein…

Bisweilen lief auch.
Bei dem einen Nachbarn.
Die Musik am Wochenende…
So laut.
Dass man noch…
Am anderen Ende…
Des Viertels.
Jedes Wort verstand.
Vorbei die Zeiten…
Als man im Garten…
Außer den Vogelstimmen.
Und dem Summen…
Der Insekten.
Nichts hören konnte…
Vor zwanzig Jahren.
War das noch.
Ein ruhiger Ort gewesen.
Mit freundlichen Leuten.
Die noch wussten.
Was sich gehörte…
Aber wie hatte…
Hr. Meixner gelacht.
Als er, Siegfried.
Sich beklagt hatte.
Lautstark?
Stinkstiefel!
Hatte der ihn genannt.
Und …
Waren Sie denn…
Nie jung?
Vielleicht sollten Sie…
In die Einöde ziehen.
Wenn es Sie stört.
Wenn ein wenig Leben…
In der Gemeinde ist…

Eine Frechheit!

Vivienne/Gedankensplitter

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