Der Aquamarin gehört zu den Silikaten und weist in der Mohs’schen Härteskala eine Härte von 7,5 bis 8 auf. Seine Farbe kann sehr unterschiedlich sein: zwischen hell- bis tiefblau blaugrün und meergrün ist alles möglich. Durch Brennen wird die Farbe vertieft. Manche Fachleute bezeichnen grüne Aquamarine schon als Berylle.
Der Aquamarin kommt fast überall auf der Welt vor: so auf der Insel Elba, in Brasilien, Pakistan, Afghanistan, Indien, Sri Lanka, Nigeria, Madagaskar oder Mosambik.
Der Aquamarin zählte immer schon zu den wichtigsten Heilsteinen, der in seinen verschiedenen Abarten (Saphir) schon alten Kulturen wie den Ägyptern bekannt war. Der Legende nach stammt der wunderschöne Stein aus dem Schmuckkästchen einer Meerjungfrau und soll die reine Liebe schenken.
Seinen Namen bezieht der Aquamarin aus zwei lateinischen Wörtern: „aqua“ (das Wasser) und „mare“ (das Meer). Die Griechen verehrten das „versteinerte Meerwasser“ als Symbol des ehelichen Glücks, der Liebe und der Reinheit. Auch bei den Arabern stand der Aquamarin hoch im Ansehen.
Der Aquamarin ist ein guter Begleiter bei Lernprozessen und strahlt auf seinen Besitzer oder Träger Heiterkeit und Tiefe aus.
Der Aquamarin kann vielfach angewendet werden: gute Wirkung empfiehlt sich auf jeden Fall, wenn man ihn beim Schlafen unter das Kopfkissen legt. Die Heilwirkung kann sich dann über Nacht entfalten. Bei Heuschnupfen oder Anfälligkeit dazu sollte der Betroffene schon ab Februar den ganzen Tag einen Aquamarin bei sich tragen und ihn abends auf die geschlossen Augen legen. Das kann viel unterstützend zu herkömmlicher Behandlung helfen.
Ansonsten ist der Aquamarin bei verschiedensten Leiden erprobt. Wenn die Seele leidet, kann man ihn bei Ängsten, Depressionen, Reizbarkeit, Selbstzweifel oder Mangel an Durchhaltevermögen anwenden.
Bei körperlichen Beschwerden hat sich der Stein unter anderem bewährt bei Allergien, Bandscheibenleiden, Herzbeutelentzündung, Krampfadern, Leberschäden, Muskelkrämpfen, Ödemen, sexueller Unlust oder Verdauungsbeschwerden.
In jedem Fall sei nochmals darauf hingewiesen, dass auch ein guter Heilstein den Gang zum Arzt nicht ersetzt!
Vivienne