Das was bleibt… – Reminiszenzen

Das Leben.
Ist Veränderung.
So abgedroschen.
Das auch klingt.
Nichts…
Bleibt für ewig.
Nicht die Liebsten.
Nicht die Familie.
Nicht die Freunde.
Oder die Katzen.
Alles geht.
Irgendwann.
Und schließlich.
Ist man alleine.
Mit seinen Erinnerungen.
Mit allen Erfahrungen.
Hoffentlich nicht verbittert.
Aber auch nicht dement…
Einen klaren Geist.
Bis zum…
Letzten Atemzug.
Das hoffe ich.
Dann…
Wenn ich alt bin.
Und irgendwann.
Werde ich das sein.
Die Nichten und Neffen.
Und deren Kinder…
Für die spiele ich.
Eine Nebenrolle…
Klar.
Andere Prioritäten.
Ich will ihnen.
Keine Vorwürfe machen.
Unser Verhältnis war.
Immer gut…

Natürlich hätte ich es.
Anders haben können.
Da waren schon.
Gelegenheiten.
Eine Familie.
Zu heiraten.
Teil zu werden…
Oder auch nicht…
Wer weiß.
Wie ich mich da.
Eingefügt hätte!
Eigenwillig.
Und alles andere.
Als dienend.
Und devot.
Ich weiß.
Es hätte.
Nicht gepasst.
Das sollte nicht sein.
Stattdessen.
Kümmerte ich mich.
Um die Familie.
Die Eltern…
Die Geschwister.
Bereut…
Habe ich das nie.
Es war so.
Als sollte ich.
Eine alte Schuld.
Abarbeiten…
Aus einem…
Früheren Leben…
So glaube ich.
Es hatte alles.
Seinen Sinn.
Und mein…
Liebster Mensch…
Er entschädigte mich.
Für vieles.
Er war.
Die richtige Wahl!
Was auch kommt…

Mir ist klar.
Irgendwann.
Werde ich alleine sein.
Von Erinnerungen leben.
Aber eines.
Wird mir.
Kraft geben.
Ganz besonders.
Das Schreiben!
Meine Gedanken.
Meine Gefühle.
Meine Erfahrungen.
Psychotherapie.
Auf ganz.
Besondere Art und Weise.
Das Schreiben.
War Trost.
Als meine Eltern…
Starben…
Wenn ich mich sorgte.
Um meinen…
Liebsten Menschen.
Und die Familie.
Oder selber gerade.
Haderte.
Mit den Gegebenheiten.
Das Schreiben.
Das bleibt mir.
Schreiben.
Bis zum…
Letzten Atemzug.
Das wünsche ich mir.
Ich selbst sein.
Und erfüllt.
Mit vielen Geschichten…
Mein Traum!
Mein Leben!

Vivienne/Reminiszenzen

2 Gedanken zu „Das was bleibt… – Reminiszenzen“

  1. Du machst mir Angst! Ich hatte so darauf gehofft, die letzten Tage in unheilvoller Dämmerung zu verbringen, abgekoppelt von der Pein des Seins. Und nun kommst du und machst mir Sorgen! Was, wenn nicht wie bei meiner lieben Brigitte, in mir das Licht des Seins erlöscht, noch bevor mein Ich erlöscht und all diese Versuche mich zurück zu holen, garniert mit Schmerz und Pein, mir das Weiterleben ermöglichen? Was nie mein Wunsch sein konnte!

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