Wieder ist ein Jahr vergangen.
Zwischen Hoffen und auch Bangen
Wenn auf’s Neue Jahr man blickt,
Fehlt auch nicht der Blick zurück…
Gefeiert wurde gestern groß.
Silvester immer sehr viel los!
Alkohol und teures Mahl,
das alte Jahr ein letztes Mal!
Ziemlich schnell ist es verflogen,
viel zu schnell, ganz ungelogen.
Je älter man an Jahren wird,
hat’s doch ein jeder schon verspürt,
dass die Zeit recht rasch enteilt,
Die Jugend nicht bei uns verweilt.
Zum Jahreswechsel wird begriffen,
Der Jahre sind schon viel entwichen!
Was bringt das Jahr, was kommt da noch?
Das Leben ist ein schweres Joch.
Es fragt uns nicht, was wir so planen.
Das Schicksal wird uns umgehangen.
Ob wir’s wollen oder nicht!
Nicht immer steht uns bei das Glück.
Vieles kann ein Jahr uns bringen.
Und was wird uns da gelingen?
Bleibt der Job und bleibt die Liebe?
Gibt im Leben nicht nur Siege!
Nicht zu jedem kommt Erfolg.
Nicht jedem ist Gott Amor hold…
So mancher setzt sich dann ein Ziel,
Dass er bald erreichen will.
Schlanker sein, und nicht mehr rauchen.
Das Auto nicht so oft gebrauchen…
Ob’s gelingt, das ist nicht klar.
Und manches sucht‘ man letztes Jahr
auch vergeblich zu erreichen…
Das Leben stellte andere Weichen…
Viel liegt nicht in unserer Hand.
Auch wenn’s versucht wird, unverwandt.
Der Friede hier auf unserer Welt,
Um den war’s nie sehr gut bestellt.
Der Mensch, er neigt ja doch dazu.
Dass er niemals kommt zur Ruh‘.
Immer weiter, immer mehr.
Innerlich da bleibt er leer…
Ein jeder sollte darauf schau’n,
Dass Zufriedenheit nicht bleibt ein Traum.
Dass das man hat, auch recht genießt.
Nicht immer mehr erreichen müsst!
Man drängt oft auf das große Glück.
Weil einen da der Hafer sticht.
Im Blick zurück erkannt man dann.
Es war ja da, und doch im Wahn…
Das kleine Glück nicht zu beachten,
Immer nach dem Besten trachten,
Hat uns das Wahre nicht entzückt,
und schließlich ist es uns entrückt…
Liebe ist es, die wir brauchen
Nicht nur Prestige uns zu erkaufen.
Bevor den Status man sich wählt –
Halt das fest, was wirklich zählt.
Vivienne