Ein prachtvoller Samstagvormittag.
Sonnig.
Im Vorfrühling…
Es gab Zeiten.
Da habe ich.
So etwas.
Nicht gesehen.
Da konnte ich.
Das Schöne.
Im Augenblick.
Im Moment.
Nicht genießen.
Weil ich.
Immer haderte.
Mit mir.
Mit dem.
Was ich mir.
Wünschte.
Und nicht bekam.
Statt zu erkennen.
Was ich für einen Reichtum.
Um mich hatte.
In mir trug…
Der Mensch.
Ist wohl.
In sich ein Zweifler.
Der immer.
Nach mehr strebt:
Heutzutage…
Noch mehr als früher.
Erfolg.
Gewinn.
Zuwächse.
Alles muss steigen.
Noch höher!
Noch schneller!
Völlig sinnlos.
Im Grunde.
Denn wir vergessen.
Dabei.
Das zu schätzen.
Was wir haben.
Aber es heißt immer.
Wir dürfen nicht.
Zufrieden sein.
Sich nicht ausruhen.
Auf den Lorbeeren.
Nicht innehalten.
Und das genießen.
Das wir erreicht haben…
Denn es ist…
Nie genug!
Und es muss…
Immer mehr werden!
Völlig verkehrt.
Eigentlich.
Der Mensch verliert.
Viel Lebensqualität.
Wenn er sich.
Nicht bewusst macht.
Dass es…
Wichtigeres gibt.
Als mehr Erträge.
Mehr Verdienst.
Mehr Statussymbole.
Irgendwann.
Stehen wir dann.
An einem Punkt.
Unseres Lebens.
An dem wir.
Realisieren müssen.
Was wir alles…
Gehabt haben…
Aber nicht wertschätzen wollten…!
Es ist eine Kunst.
Das Leben.
So zu leben.
Dass man sich gleichzeitig.
Darüber.
Im Klaren ist.
Dass jeder Augenblick.
Unwiederbringlich ist.
Und dass nicht Geld.
Oder Besitz.
Wirklich bedeutsam sind.
Sondern der Mensch.
Die tiefen Gefühle.
Die Emotionen.
Das Besondere.
Das Glück.
Das Schöne.
Das Miteinander!
Gibt es etwas Wichtigeres?
Zugegeben.
Auch für mich.
War es.
Ein langer Weg.
Bis ich erkannt habe.
Worauf es wirklich.
Ankommt.
Aber so viele lernen es nie!
Vivienne/Philosophien