Dann geh doch! – Gedankensplitter

Weiß im Gesicht.
War er gewesen.
Weiß vor Wut.
Seine Stimme heißer.
Und sie hatte…
Geahnt.
Dass er jede Minute.
Auf sie…
Losgehen würde.
Dann geh doch!
Ein unterdrücktes…
Brüllen.
Wie der Tiger.
Bevor er…
Lossprang.
Und sie hatte sich.
Umgedreht.
Und war gelaufen.
Immer schneller.
Bevor er es sich.
Anders überlegen…
Würde!
Die Tür war…
Hinter ihr…
Ins Schloss gefallen…
Und sie hatte es.
Kaum gewagt.
Sich umzublicken.
Ob er ihr…
Nicht vielleicht…
Folgen würde…
Um sie zurückzuhalten!
Erst als sie…
Im Bus…
Gesessen war…
Hatte sie…
Durchschnaufen können…
Ein paar Momente…

Vorbei war es.
Trotzdem…
Noch nicht gewesen.
Er hatte sie…
Angezeigt.
Bei der Polizei.
Sie hätte Geld.
Gestohlen.
Seine teure Rolex…
Alles Mögliche.
Polizeibeamte.
Hatten.
Ihre Sachen.
Gefilzt.
Aber nichts gefunden.
Später hatte er.
Ihren Chef…
Angerufen.
Sie wäre süchtig.
Drogen und Alkohol.
Und beinahe…
Hätten sie diese…
Verleumdungen.
Den Job gekostet.
Viele Nächte…
Hatte sie…
Kaum durchschlafen können…
Was würde…
Das Nächste sein…?

Und trotzdem hatte sie.
Die Scheidung.
Durchgezogen.
Ein paar Freunde.
Die Familie.
Eine gute Anwältin.
Hatten ihr…
Geholfen.
Und am Tag…
Der Scheidung…
Hatte sie ihn…
Das letzte Mal…
Gesehen…
Rot im Gesicht…
Und voller Hass…
In den Augen…
Dahinter flackerte…
Der Wahnsinn.
Weil er natürlich.
Die ganze Zeit…
Geglaubt hatte.
Er würde sie…
Zurückholen.
Denn sie war ja.
Sein Eigentum.
Er hatte nichts…
Gesagt.
Kein Wort.
Aber…
Sein irrer Blick.
Hatte sie verfolgt.
Während der Verhandlung.
Und als…
Das Prozedere…
Endlich vorbei gewesen war.
Das hatte er…
Sein Gesicht…
In den Händen…
Verborgen.

Am nächsten Tag…
War er…
Als Geisterfahrer…
Auf der Autobahn…
Verunglückt…

Vivienne/Gedankensplitter

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