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13.07.2005, © Vivienne
Vergeblich
Ich träume
und meine wach zu sein.
Ich sehe dich
neben mir
und greife doch ins Leere
als ich dich berühre.
Ich höre dich.
Doch deine Worte
kann ich nicht verstehen
Es wird dunkler
Und plötzlich
bist du weg.
Schwarze Schleier
machen mir Angst
Und ich rufe nach dir.
Verloren
bin ich in diesem Wald
Ganz ohne Bäume
Nur hohe Säulen
rund um mich.
Sie rücken näher
Und je mehr ich laufe
Desto enger scheint der Weg.
Ein Licht bricht durch die Säulen.
Ich fliehe die Nacht
und schwinge mich in den Morgen
Wo bist du?
rufe ich.
Aber ich sehe dich nicht.
Ich laufe und laufe,
einen hohen Berg empor
und weiß:
Da oben bist du!
Ich kann kaum noch keuchen
Der Weg wird
Immer länger,
je mehr Schritte ich setze.
Aber da bist du,
ganz plötzlich
Du zeigst mir den Rücken
Du bewegst dich nicht.
Ich komme nicht weiter,
wie festgewachsen.
Und während ich schrei
spür ich eine Hand
Ich bin wieder wach.
Der Traum ist vorüber.
Mein Körper ist Schweiß
Und ich bin allein.
Vergeblich die Hoffnung.
Und jede Nacht wieder
Derselbe Traum.
Ich schließe die Augen.
Gedanken verworren.
Und weiß ganz genau.
Du kommst niemals mehr
Gedankensplitter
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