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11.08.2005, © Vivienne

Ich spüre dich

Wir zwei sind uns so nah.
Wie man sich nur sein kann.
Wir brauchen Nähe.
Auch körperlich.
Wenn wir nebeneinander liegen.
Haut an Haut.
Pore an Pore.
Und unser Schweiß sich mischt.
Zu einer einzigen Flüssigkeit.
Und unsere Körper verschmelzen.
Wenn dein Kopf auf meiner Brust liegt.
Und ich dein Herz schlagen höre.
Wild und heftig.
Voller Leidenschaft.
Und Begehren.
Oder auch ganz ruhig.
Weil du schläfst.
Und dein Atem meine Haut kitzelt.
Ganz leicht…

Wir sind uns so nah.
Wie man sich nur sein kann.
Wir brauchen Nähe.
Nicht nur körperlich.
Ich spür dich immer.
Ich weiß es genau.
Wenn immer du an mich denkst.
Ich fühle auch.
Wenn es dir nicht gut geht.
Auch wenn du viele Kilometer entfernt bist.
So sehr gehören wir zusammen.
Dass ich es sogar merke.
Wenn du mir schreibst.
Wie oft setzte ich mich an den Computer.
Und deine Mail war eine Minute alt.
Oder zwei.
Und dir geht es genau so.
Wie auch anders?

Sind es die Schwingungen im World Wide Web?
Die ein unsichtbares Band zwischen uns geknüpft haben?
Oder sind es unsere Seelen.
Die miteinander verbunden sind.
Weit über das Körperliche hinaus…?

Vivienne/Gedankensplitter

 

 

 

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