Es steht fast jeder wohl daneben,
wenn’s keinen Job mehr gibt im Leben.
Wenn die Sorgen ihn auffressen –
Wenn das Geld schon fehlt für Essen!
Den Job verliert man sehr schnell heute.
Was tun? So fragen sich die Leute.
Sozialschmarotzer schnell genannt
und doch dabei total verkannt!
Plus 50 hat’s besonders schwer.
Als ob man leistet gar nichts mehr.
Als wäre man ja nur mehr krank,
Als wäre nur mehr leer der Tank…
Fast unmöglich einen Job zu kriegen.
weil Bewerbungen ja nicht genügen.
Jung und billig muss man sein.
Die Suche wird dann leichter sein…
Wenn Frau nach Kinderpause sucht,
wird sie ganz selten nur gebucht.
Von Förderungen abgesehen,
wird’s ein Comeback nur selten geben…
Die Arbeitslosenzahlen steigen
was uns Statistiken klar zeigen.
Die Armutsgrenze schnell erreicht,
weil’s dann zum Nötigsten nicht reicht…
Der Arbeitslose, muss man sagen,
darf keine großen Schritte wagen,
fühlt nutzlos und ganz klein sich nur,
und fährt schön langsam aus der Spur…
Mag schon sein, solang man werkt,
solange spürt man seinen Wert.
Wie es den Arbeitslosen geht,
den nicht Betroffenen nie bewegt…
Dabei kann es sehr rasch passieren,
den Boden unter sich verlieren,
Die Firma wankt – Wir müssen sparen!
Mit Bremse bleibt da nur zu fahren…
Das Arbeitsamt sieht nur die Zahlen,
merkt nichts von den Höllenqualen,
vermittelt stur, auch schlechte Posten
die den Arbeitnehmer Nerven kosten.
Man ist in schlechter Position,
doppelt gestraft schon wie zum Hohn.
Keiner verliert den Job zum Spaß!
Doch ehrlich – wer denn glaubt dir das?
Vivienne/Gedichte für die Startseite