Abstand – Gedankensplitter

Heiner kontrollierte.
Sein Handy.
Seine Finger zitterten.
Nein.
Keine Nachricht von…
Beate.
Kein…
Für mich passt es…
Wieder.
Ich will dich sehen!
Vor drei Wochen.
Hatten sie…
Groß gestritten.
Beate hatte genug.
Von ihm gehabt.
Du kontrollierst mich.
Du engst mich ein.
Mein Smartphone bleibt.
Tabu für dich!
So laut hatte er.
Seine Freundin.
Noch nie erlebt.
Und so ungeheuerlich.
Hatten ihre Worte.
In seinen Ohren…
Gedröhnt.
Und das Schlimmste…
Du fragst meine Kollegen.
Aus.
Was ich so mache.
In der Arbeit.
Ob ich Kontakt habe.
Mit jemandem!
Beate hatte Tränen.
In den Augen.
Du bist verrückt!
Das geht einfach nicht.
Das geht überhaupt nicht!

Nein.
Beate hatte ihn.
Nicht verlassen.
Besser gesagt.
Noch nicht.
Es muss sich.
Etwas ändern.
Du bist ein Freak.
Ich brauche Abstand.
Ich muss mir.
Durch den Kopf…
Gehen lassen.
Wie das weitergehen soll.
Mit uns.
Aber du musst dich…
Ändern.
Sonst sehe ich.
Schwarz für uns!
Beate war ausgezogen.
Für unbestimmte Zeit.
Am nächsten Tag.
Lebte bei einer Freundin.
Nicht erreichbar.
Keine Chance…
Ihr Blumen zu bringen.
Sie wissen zu lassen.
Dass er sie liebte.
So sehr!
Und dass jeder Tag.
Ohne sie.
Einfach furchtbar war.
Er hoffte jeden Tag.
Auf eine Nachricht.
Zwischen Hoffen und Bangen.
Aber sie schwieg.
Und die Ungewissheit.
Machte ihn fertig.

Na, alles okay?
Die dunkle Stimme.
Seines Chefs.
Ließ ihn.
Zusammenzucken.
Er steckte das Smartphone.
Wieder ein.
Hektisch.
Nickte.
Duckte sich.
Und begann zu tippen.
Automatisch.
Der Chef ging.
Wieder weiter.
Heiner schnaufte durch.
Nicht auch noch…
Ärger.
In der Firma!
Das fehlte ihm.
Gerade noch.
Die schwarzen Gedanken.
Kehrten wieder…
Was war nun…
Wenn Beate…
Nicht weitermachen wollte?
Sein Verhalten war…
Doch nur ein Zeichen.
Seiner großen Liebe!
Zu ihr!

Vivienne/Gedankensplitter

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