In angenehmer Gesellschaft – Tagaus, tagein!

Montagmorgen.
Fast erschrecke ich.
Als ich wach werde.
08:15 Uhr schon!
Natürlich habe ich…
Urlaub.
Die ganze Woche!
Aber ich treffe nachher.
Eine Freundin.
Ein wenig beeilen.
Muss ich mich…
Doch!
Duschen.
Frühstück.
Dann steige ich…
In die Straßenbahn.
Schließlich.
Am Bahnhof.
Steht die Freundin.
Vor mir.
Ein Frühstück.
Leider.
Mit einer Semmel.
Vom Vortag.
Die Fast-Food-Kette…
Glänzt heute nicht.
Mit Service!
Aber der Kaffee…
Schmeckt.
Wie immer.
Eine kleine…
Shopping-Runde.
An der Mozartkreuzung.
Drei Geschäfte…
Durchkämmen wir.

Wir haben viel.
Zu erzählen.
Das eine oder andere.
Kleidungsstück.
Geht mit.
Hochnebel…
Liegt…
Über der Stadt.
Später ein Tee.
Ich erzähle…
Wie es war…
Mit meiner Schwester…
Wie sich…
Der Tod…
Unverfroren.
Angeschlichen hat…
Bis er zupackte!
Die Freundin.
Sie leidet mit.
Bei meiner Schilderung.
Es tut auch gut.
Sich manches…
Von der Seele…
Zu reden…
Mit ein wenig…
Distanz.
Es schmerzt natürlich.
Trotzdem.
Noch einmal…
Alles durchleben.
Wann wird alles…
Wieder einfacher?
Geht mir.
Durch den Kopf.
Es ist nicht…
Absehbar!

Der Bruder der Freundin.
Liegt im Spital.
Eine Herzuntersuchung.
Nein.
Auch ihr Leben…
Ordentlich…
Durchgebeutelt.
Mit zwei Hyänen.
In der Arbeit.
Mobbing.
Schlechte Nachrede…
Der ganz normale…
Wahnsinn!
Jeden Arbeitstag!
Noch schnell.
In einen…
Drogeriemarkt.
Ein paar Dinge.
Für den Bruder.
Schließlich.
Trennen wir uns.
Feste Umarmung.
Und der Rat:
Schau auf dich!
Eine Weile warte ich.
Auf die Straßenbahn!
Eine Störung!
Dann noch schnell…
Einkaufen.
Im nahen Supermarkt!
Lily und Cherie…
Empfangen mich…
Hungrig…
Und vorwurfsvoll…

Vivienne/Tagaus, tagein…

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