Der Wecker läutet.
Unbarmherzig.
Es ist frühmorgens.
Und ich habe doch.
Sehr viel geschlafen.
Letzte Nacht.
Auch gestern Abend.
War ich schon.
Unglaublich müde.
Ist es der Winter…
Zwischen Schneemassen…
Und Dauerregen?
Schwer zu sagen.
Vielleicht sind es einfach.
All die Dinge.
Die mich beschäftigen.
Aber heute…
Möchte ich das einfach.
Mal abstreifen.
Den Arbeitstag meistern…
Und trinke…
Meinen Kaffee.
Wo sind die Katzen?
Da ist Lily!
Miaut drängend.
Wie schon vorhin.
Sie will Aufmerksamkeit.
Denn die Futterschüssel.
Sie ist prall gefüllt.
Aber meine Kleine.
Kennt da.
Keinen Genierer.
Finstere Nacht.
Wie derzeit alle Nächte.
Drückend und schwer.
Ein Fenster des Schlosses.
Gegenüber.
Zeigt Weihnachts-Dekoration.
Ein Hoffnungslicht.
Inmitten einer Welt.
Die in Brand steckt.
Man denke.
An den Ukraine-Krieg.
An die Gräuel.
Im Gaza-Streifen.
Neben all den Sorgen.
Und Ängsten.
Im nahen Umfeld.
In der Familie.
Lastet das alles.
Zentnerschwer.
Auf der Seele.
Pluto im Wassermann!
Kündigt sich an.
Wirft schon…
Seinen Schatten voraus…
Ich sollte mich.
Nicht zu sehr.
Von all dem.
Vereinnahmen lassen.
Es liegt.
In Jedermanns Hand.
Sein Leben zu gestalten.
Es zu formen.
Glück zu finden.
Trotz alledem.
Allen Widrigkeiten.
Zum Trotz!
Mir ist leichter.
Für einen Moment.
Die Kaffeetasse…
Schon wieder leer.
Und ich habe heute noch.
So viel zu erledigen!
In diesem Moment.
Bricht die Dämmerung durch.
Es wird heller draußen.
Fast.
Wie ein Symbol.
Der Hoffnung.
Nach dunkler Nacht.
Wird es Morgen.
Immer wieder.
Das darf man nicht…
Vergessen…
Was steht heute.
Noch an bei mir?
Die Wäsche wartet.
Die Pflanzen auch.
Vielleicht.
Schaffe ich es.
In den Supermarkt.
Ein paar Dinge einkaufen.
Wenn ich mich.
Beeile.
Wie geht es mir…
Sonst?
Nicht ganz fit.
Nach wie vor.
Aber Corona sollte ich.
Nicht haben.
Davon gehe ich.
Einmal aus.
Der Wochenend-Verkehr.
Setzt ein.
Auf den Straßen.
Autos.
Straßenbahn.
Busse.
Es wird endlich Tag…
Vivienne/Tagaus, tagein…