Endlich wieder daheim.
Kurz vor 13:00 Uhr.
Kommt meine Schwester.
Nach Hause.
Nach fünf langen Tagen.
Ich laufe ihr…
Entgegen.
Und mit den Kindern.
Die es kaum…
Erwarten konnten.
Übermannen sie…
Die intensiven Gefühle.
Keine leichte Prüfung.
Die Krankheit.
Ich kann nur ahnen.
Wie es arbeitet…
In ihr…
Zumindest zeitweise.
Denn der Tod…
Er steht nur…
Ein paar Schritte.
Hinter ihr.
Auch wenn man ihn…
Nicht sehen kann.
Im Moment…
Zurückgedrängt!
Für’s erste wieder.
Wer kann ihr…
Kraft geben…
Wenn nicht wir…
Der Gatte…
Die Kinder…
Die Familie…
Eine Schlacht.
Würdig.
Für einen ganz Großen.
Und meine Schwester.
Ist die Stärkste.
Von uns allen.
Wer…?
Wenn nicht sie…?
Könnte…
Diesen Kampf…
Gewinnen?
Sicherheit…
Sie gibt es nicht.
Aber Etappensiege.
Immer wieder.
Und davon…
Wünschen wir uns…
Ganz viele!
Aber heute…
Wollen wir…
Nicht zu viel…
Grübeln…
Wie es weitergeht.
Was kommen mag…
Und welche Herausforderungen…
Noch warten!
Heute trinken wir…
Gemeinsam Kaffee.
Lachen und plaudern…
Genießen…
Den Tag…
Und den Spätsommer.
Ein Gebot der Stunde.
Einfach wertschätzen.
Was wir haben.
Abbeißen…
Vom Leben.
Auch wenn es bisweilen.
Ein wenig bitter schmeckt…
Und niemals aufgeben!
Der Wind frischt auf.
Ein paar Schmetterlinge.
Beim Dost.
Sogar eine Libelle…
Zieht ihre Bahn.
Durch den Garten.
Man wünscht sich.
Dieser Nachmittag.
In gemütlicher…
Atmosphäre…
Möge nicht…
Vergehen.
Später.
Sitze ich abseits.
Meine Gedanken…
Fließen.
Und einen Moment.
Bin ich…
Völlig im Einklang.
Mit mir.
Ein Zitronenfalter sitzt.
Auf dem Sommerflieder.
Ehe er…
Weiterflattert.
So wie….
Dieser Nachmittag.
Der uns gehörte.
Und den wir bewahren.
In unserem Innersten.
Wahrhaft und kostbar.
Und unvergesslich…
Vivienne/Tagaus, tagein…