Ramponierte Nerven – Tagaus, tagein…

Zurück in Wilhering.
Und ich bin froh.
Wieder aus meinen…
Vier Wänden herauszukommen.
Die blühende Natur.
Forsythien.
Osterglocken.
Gänseblümchen.
Einfach wunderbar!
Diese Farbenpracht.
Erwärmt mein Herz.
Da ich…
Für ein paar Wochen.
Fast nur daheim war.
Ist mir das alles…
Entgangen…
Und das frische Grün.
Das immer satter wird.
Tut sein Übriges…
Bei meiner Schwester.
Zuerst einmal.
Den obligaten Kaffee.
Wir haben uns viel…
Zu erzählen.
Omikron…
Gerade erst ausgestanden.
Aber mir fällt auf.
Die Kinder sind mir.
Fast zu laut.
Ich bin das…
Gar nicht mehr gewöhnt.
Mit einziger Gesellschaft.
Von meiner Nachbarin.
Und meinen Katzen…
Zuletzt.

Ganz natürlich.
Dass ich da…
Ein wenig reizbar werde.
Die Kinder…
Sie haben sich…
Nicht verändert.
Aber ich!
Also trinke ich.
Viel Kaffee.
Und auch Tee.
Und gegen Abend…
Komme ich wieder.
Ein wenig herunter.
Kinder sind so!
Sagt auch meine Schwester.
Natürlich…
Die Schmerzen im Fuß.
Tun ihr Übriges.
Auch wenn er…
Besser hält.
Als ich anfangs…
Vermute.
Geduld.
War nie meine Stärke.
Ich weiß.
Und am liebsten.
Möchte ich wieder.
Alles umreißen.
Selbstbestimmt.
Unabhängig.
Und flotten Schrittes!

Aber das wird.
Momentan.
Noch nicht…
Möglich sein.
Beziehungsweise.
Wird das…
Ein Lernprozess.
Der Körper holt sich.
Die Ruhe.
Die Pause.
Die er braucht.
Auch wenn es mir.
Nicht!
In den Kram passt.
Das war schon…
Früher so.
Ich weiß es genau…
Wir trinken.
Am Abend.
Noch eine Tasse Kaffee.
Eine Art Schlummertrunk.
Der anderen Sorte.
Und als ich schließlich.
Am Laptop sitze.
Und meine Gedanken.
Zu Papier bringe.
Meine Korrespondenz erledige.
Wird mir leichter…
Das alles ist mir.
Vertraut.
Das brauche ich.
Um diesen Abend…
Entspannt…
Abzuschließen…
Müde…
Werde ich langsam.
Früh bin ich.
Wieder.
Wach geworden.
Heute früh.
Vielleicht gehe ich heute…
Zeitiger schlafen…

Vivienne/Tagaus, tagein…

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