ICH UND MEIN LIEBES D

ICH UND MEIN LIEBES D

HÖRSPIEL

Ich, mein liebes D

Ein Zimmer

Ich sitzt auf einem Sessel und Mein liebes D geht hin und her

 

Ich: Sag mal, was hast du?

mein liebes D: Ich bin enttäuscht

Ich: Was soll das?

mein liebes D: Wenn….

Ich: Was  heisst wenn?

mein liebes D: Ich verstehe nichts.

Ich: Wenn  du…… oder  ähnliches?

mein liebes D: Konjunktivisch

Ich: Etwas wie… wenn du mir etwas gegeben hättest….Gewünschtes

mein liebes D: So.

Ich: Ich dachte, du wärest aus Stein

mein liebes D: Nicht im Geringsten.

Ich: Was  für eine Enttäuschung?

Mein liebes D: Gross

Ich: Du weisst doch. Aufgrund der Enttäuschung habe ich sogar  an Selbstmord gedacht.

Mein liebes D: Du hast mir den Kopf gelesen.

Ich: Nach dieser 360 gradigen  Veränderung erlebte ich eine Katharsis und ich hatte trotzdem keine Lebenslust.

Mein liebes D: Du hast dir nicht helfen lassen.

Ich: Es war ein Streben nach  einem  im Laufe der Zeit gewordenen unerreichbaren Ziel. Ich bin so ehrgeizig und das Gefühlt bleibt bei mir.

Mein liebes D: Das  war dein dritter gescheiterter Versuch.

Ich: Bei dieser unangenehmen Feststellung packte ich meine Sachen ein und haute ab.  Ich  wollte  diese langwährige Enttäuschung  loswerden. Es  wurden immer mehr Enttäuschungen und ich kriegte einen Hals, Danach suchte ich nach einem Ausgleich, der  das Verlassen von dieser Wohnung und meiner damaligen  Umgebung wurde.

Mein liebes D: Alles war ein Zuflucht aber die Lebensfreude  war weg.

Ich: Die Verkettung von allen Ereignissen  fÚhrte zu einer riesigen Enttäuschung. Die zweite Lebensenttäuschng enthielt mehr Elemente als die erste.  Der Grund für meine erste Enttäuschung  war nur die Arbeitslosigkeit. Die zweite Enttäuschung enthielt mehr Elemente, die zu einer  schnelleren Flucht führten.

Mein liebes D: Bei deiner zweiten Enttäuschung  bist du erstmal in einer Kleinstadt gelandet.

Ich_Ich hätte nie in meinem Leben mit solchen Nachbarn gerechnet. Auf einmal musste ich vieles ohne die Hilfe meines Partners erledigen. Ich musste mir ein Respekt verschaffen, denn man Partner  war eine Lachnummer am Ort und deswegen musste ich alles nachträglich ungefragt   aushalten. Ich mache mich unbeliebt gemacht, denn  was auf mich zukam, war nicht eierleicht. Nach dem Motto: Das  habe ich nicht erwartet und mir das nicht gewünscht-

Mein liebes D: Du hattes harte Massnahmen getroffen.

Ich: Was konnte ich machen. Ich war  völlig unerfahren und musste etwas erreichen, damit man mich respektierte. Unerwünscht kam der schlechte  Ruf meines Partners dazu.Ich war allein.Ich wollte nich behandelt werden wie mein Partner. Nach den harten Massnahmen kamm der allgemeine Abstoss, weil sie mich kennenlernen wollte, wie ich bin.

Sie haben mich für das Gleiche für meinen Partner gehalten oder  hatten sie sowas  von Anfang  an vor und ich konnte es mir gefallen. Selbstverständlich. Wir wurden immer einsamer und mein Partner tat nicht mal was. Er liess von den Umständen führen. So begann die  stille Spannung und die wortlose gegenseitige  Ablehnung. Das habe ich mir nicht gewünscht. Der Umgang mit mir war von Anfang an nie freundlich un alles wegen meines Partners.

Sogar das Zusammenleben mit meinem Partner wurde immer unangenehmer, sodass eine mit meinem Partner befreundete dritte Person erschien und das spätere Zusammenleben mit meinem Partner  prägte. Eigentlich habe ich mich nicht mal einleben können und konnte idas neue Leben nicht ruhig antreten.

Der Umzug nach Köln war mit der endgültigen Trennung  von meinem Partner  verbunden. Die Lage  hatte sich so dermassen gespitzt, dass  wir uns nicht ertragen konnte.

Mein Einleben in Köln hatte  mein Ex mir auf Anhieb völlig mit dem ewigen Lästern über mich bei meinem Vermieter verdorben.Mein Ex  profitierte  von der Lage und liess ganz schön in Stich. Schon wieder prägte  Unerwünschtes mein Leben- Alles wurde immer schwieriger und ich konnte nicht mehr ruhig meinen Lebensweg machen. Schon eine unendliche Verkettung von Fakten verdarb mein Leben. Ich konnte nicht mal ein bisschen mein Leben  führen. Alles rutschte mir aus den Händen. Lange  lange versuchte ich vergeblich mein Leben wieder  in Griff zu nehmen. Aber  niemals  habe  ich Erwünschtes erreichen können. Trotz meines Umzuges konnte ich nicht mal, etwas auf Wunsch zu erreichen. Es sind eigentlich so viele Jahre gewesen und wenn ich zurückblicke, wird es mir schwindelig.

Mein liebes D: Und so kam der Entschluss zur Auswanderung

 

Ich: Mein Ehrgeiz  ist  lange erniedrigt worden, dass ich irgendwie die Auswanderung als die beste Lösung zu meine Lebensenttäuschung  gefunden habe. Die  langwährigen Depressionen, die mir  Selbstmord als die Lösung für alles  vorschlugen. Ich wollte diese langjährige erfloglose Zeit vergessen. Ich habe mein bestes getan. Eines Tages hatte mir gereicht und sogar ich hatte mich lebensmässig umgestellt. Ich wollte  diese leidvolle Vergangenheit loswerden.

Mein liebes  D: Und jetzt bis du sehr weit, sehr weit.

Ich: Die Entscheidung trug ein Risiko mit sich, doch ich vermisse doch etwas aus dieser Zeit trotz des katastrophalen Gesamtrrgebnisses. Jetzt geht es mir vielleicht besser, das will ich nicht sehr laut sagen. Doch  das Übermass des Schlechten gegenüber dem Guten ist unermesslich . Es besteht noch im Kopf der Wunsch nach einem dritten Versuch aber das wird nie klappen.

Mein liebes D: Es tut mir leid.

Ich: Ich hasse diese  Rechtfertigung

Mein liebes D: Ok ( geht)

 

ENDE

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