Am 8. Februar 2013.
Hätte er seinen 82. Geburtstag gefeiert.
Wie wäre dieser begangen worden?
Mit einem Rückblick auf hunderte Filme?
Es ist eine äußerst fiktive Frage.
Auf die es keine Antwort geben kann.
Ein 82jähriger James Dean.
Ist einfach nicht vorstellbar.
Beinahe schon ein Widerspruch.
In unserer persönlichen Wahrnehmung.
Wollen wir es dennoch versuchen.
Und stellen wir uns die Fragen.
Wie wäre seine Karriere verlaufen?
Welche Rollen hätte er gespielt?
Wäre er auch Regisseur geworden?
Welche Zeichen hätte er gesetzt?
Wie hätte er sein Leben gelebt?
Würde er auch noch in hohem Alter.
Vor der Kamera stehen wollen?
Es ist müßig darüber zu spekulieren.
Das alles lässt sich nicht sagen.
Sein Unfalltod im Alter von 24 Jahren.
Vor mittlerweile über 57 Jahren.
Am 30. September 1955 in Kalifornien.
In dem silbergrauen Porsche 550 Spyder.
Lässt diese Fragen obsolet erklären.
Und begründete den Mythos James Dean.
Eines ist für mich aber klar.
Das Sinnbild des jugendlichen Rebellen.
Resultierte nicht nur aus seiner Person.
Und den Darstellungen in seiner Zeit.
Sondern auch aus seinem frühen Tod.
Es ist zweifellos ein trauriges Privileg.
All jener jung Verstorbenen.
Dass sie im Gedanken der Anderen.
Für ewig jung bleiben können.
Und in besonderem Ausmaß.
Trifft dies eben auf James Dean zu.
Aber es geht mir in meinen Zeilen.
Nicht ausschließlich um James Dean.
Denn das dargestellte Phänomen.
Ist letztlich für jeden Menschen gleich.
Und es ist gewiss nicht ungewöhnlich.
Sondern vielmehr ein Ausdruck der Realität.
Welcher wir nicht entkommen können.
Mein Bruder Robert.
Verunglückte im Alter von 31 Jahren.
Es liegt mehr als 17 Jahre zurück.
Robert war sieben Jahre älter als ich.
Und das ist er auch heute noch.
Wenngleich ich mittlerweile.
Schonn mehr als zehn Jahre älter bin.
Als Robert jemals werden durfte.
Aber er bleibt mein großer Bruder.
Was hat nun mein Bruder.
Mit dem Tod von James Dean zutun?
Werdet ihr euch vielleicht fragen.
Im ersten Moment nicht allzu viel.
Aber ich wollte damit aufzeigen.
Dass das Alter eines Menschen.
In Jahreszahlen gegossen.
Nicht jene Bedeutung hat.
Die wir fälschlich glauben mögen.
Pedro
James Dean, der Rebell? Der, der einst das etablierte Filmbusiness in Amerika aufmischte, möglicherweise in Schinken ala „Terminator“, „Stirb langsam“ oder „Matrix“? Schrecklich! Da schon lieber den anderen „Rebellen“ als „Pate“ oder meinetwagen als völlig durchgeknallten Oberst in Vietnam! Wenn du wissen willst, lieber pedro, wie der olle James heute von seiner Wolke blickt: schau dir den lieben Marlon auf seiner Wolke an! Oder in seinen letzten Lebensjahren! Ach ja und mein Bruder, zwölf Jahre älter als ich, immer schon, wurde noch nicht einmal 62 Jahre alt, obwohl er gerade das seiner letzten Tochter versprochen hatte. Diese wäre dann gerade 20 geworden. Mein Bruder war immer schon mein große Vorbild. Jedoch sein Tod stellte dann sein ganzes Leben doch sehr in Frage.
Gruß